Das ersehnte volle Erfolgserlebnis blieb aus, der WAC zum sechsten Mal in Folge ohne Sieg. Dennoch muss man mit dem Punktegewinn und dem 3:3 bei Rapid zufrieden sein.

Zur Pause lag der WAC 0:2 zurück. Verantwortlich dafür waren zwei kuriose Tore. Vor dem 0:1 verlor Samson Tijani ohne Fremdeinwirkung den Ball, Nikolas Sattlberger spielte sofort an die Strafraumgrenze zu Fally Mayulu. Der Stürmer traf ins Kreuzeck (29.).

Beim 0:2 fiel ein Eckball von Marco Grüll im Strafraum Leo Querfeld direkt vor die Beine. Der Verteidiger hielt sein Schienbein hin, von wo der Ball den Weg ins WAC-Tor fand (41.).

Doppelpack, Ausgleich

Dem WAC gelang nach 69 Minuten der Anschlusstreffer. Augustine Boakye nutzte einen Fehler von Terence Kongolo, lief alleine auf Rapid-Goalie Niklas Hedl zu und überspielte ihn. Kongolo stoppte Boakye mit einem Foul. Schiri Alan Kijas zeigte dem Rapid-Verteidiger Rot und auf den Elfmeterpunkt. Mo Bamba verwertete sicher zum 1:2.

Sieben Minuten später jubelte der WAC erneut. Scott Kennedy flankte hoch und weit in den Strafraum, Boakye legte per Kopf ideal ab auf Bamba, der per Hechtkopfball zum 2:2 ausglich (76.).

Gegentor mit einem Mann mehr

Die Freude währte jedoch nur kurz. In Unterzahl gelang Rapid der erneute Führungstreffer. Einen Freistoß von Jonas Auer köpfelte der eingewechselte Martin Moormann zum 3:2 ins Netz (84.).

Der WAC warf alles nach vorne und kam in der 97. Minute noch zum Ausgleich: Freistoß von Adis Jasic und Thomas Sabitzer drückte den Ball über die Linie – 3:3.