Hartberg hat gegen Lieblingsgegner Admira - sieben Siege in Folge - ein 1:1-Unentschieden geholt. Lange Zeit liefen die Hartberger dem Rückstand nach, kamen nach 83 Minuten durch Dario Tadic zum letztlich verdienten Ausgleich. Hartberg war nämlich von Anfang an die spielerisch bessere Mannschaft, das sah auch Admira-Trainer Andreas Herzog so. "Wenn du bis kurz vor Schluss 1:0 führst, hoffst du, dass die Mannschaft das Ergebnis über die Zeit rettet. Hartberg war über das ganze Spiel die spielerisch bessere Mannschaft."

Und Hartberg-Trainer Kurt Russ pflichtet seinem Trainerkollegen bei: "Ich sehe es wie der Andi, dass wir die bessere Mannschaft waren, aber das zählt nicht. Wir haben immer geglaubt, dass wir den Punkt oder Sieg einfahren können, deswegen waren wir auch offensiv eingestellt." Deswegen hatte die Admira auch bessere Torchancen als Hartberg: "Wir haben zwei, drei Mal Glück gehabt. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Burschen wie sie sich verkauft haben. Wenn das Spiel 1:1 ausgeht und du 0:1 hinten warst, dann ist das trotzdem geil."

Herzog haderte ein klein wenig mit dem Schiedsrichter - aber doch wieder nicht. Mario Sonnleitner wehrte einen Ball im Strafraum mit den Händen ab. "Es wäre schon entscheidend gewesen, aber ich habe auch als Experte meine Probleme mit dieser Situation gehabt. Er hat die Hände vorm Körper. Selbst wenn die Hände weg wären, hätte er den Ball auf die Brust bekommen. Klar wäre es schön gewesen, wenn wir den Elfer bekommen hätten. Aber es wurde kontrolliert und das wird schon so passen."