Sandi Lovric: Wir haben das Spiel in vielen Teilen dominiert und haben uns leider wieder nicht belohnt. Es wäre fad, wenn es keinen Emotionen auf dem Platz gibt. Man muss sie ab und zu auch rauslassen. Wir wollen bis zu letzten Minute gewinnen, auch in Unterzahl. Jede Mannschaft hat ein,mal so eine Phase. Es hat keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen einfach weiter machen. Das ist mein Lebensmotto. 

Stefan Hierländer: Heute haben wir es zu zehnt über den Großteil des Spiels sehr gut gemacht, da muss ich der Mannschaft ein Kompliment geben. Jeder Trainer wird eine Riesenfreude mit dieser Truppe haben. Wir sind nicht in der Kist'n, wir hängen in den Seilen.

Peter Zulj: Kompliment an die Mannschaft, in Unterzahl so gespielt und Chancen gehabt zu gewinnen, das spricht für die Mannschaft. Wenn der Schiedsrichter übertreibt und unseren Trainer gleich auf die Tribüne schickt, ist das ein Wahnsinn, ein Trainer hat immer was zu sagen. Und man hat für alles eine Gelbe bekommen.

Günther Neukirchner: Es war heute ein Spiel mit vielen Emotionen. Ich habe immer versucht zu beruhigen, meinen Leute gesagt, dass sie fokussiert bleiben sollen. Ich war eigentlich über das ganze Spiel relativ tiefenentspannt. 

Günter Kreissl: Wir haben definitiv Situationen gehabt, um Tore zu machen. Wir müssen selbstkritisch bleiben und es sind nicht nur externe Dinge Schuld. Ich freue mich, dass ein neuer Wind reinkommen wird, eine neue Ansprache, die den einen oder anderen (Spieler) heben wird. Bei Sturm Graz Trainer zu sein, kann für jeden Trainer eine schöne Aufgabe sein, denke ich.

Ranko Popovic: Heute war das Resultat wichtig. Wir sind nicht Manchester City oder Arsenal. Das Spiel zu machen ist nicht einfach, daran werden wir arbeiten, ich werde mehr Risiko nehmen. In ein, zwei Wochen kann man nicht alles verändern. Mir wäre lieber gewesen, dass wir heute 11 gegen 11 gespielt hätten.

Andreas Heiß (Schiedsrichter): Man muss sagen, dass der Druck hier sehr groß ist, daher habe ich auch ein gewisses Verständnis für die Emotionen. Allerdings kann ich jetzt nicht als Sündenbock dastehen und sagen, ich lasse mir aus drei Metern ins Gesicht schreien oder mir höhnisch applaudieren, dann muss ich reagieren. Dazu habe ich die Mittel, zudem die Möglichkeit der Anzeige und das muss ich in dem Fall auch nutzen.