Beste Defensive trifft auf Torfabrik – so könnte man das heutige Bundesligaduell zwischen dem SK Sturm und dem LASK bezeichnen. Die Grazer haben bislang nur drei Treffer in vier Partien kassiert, die Linzer schon elf Tore erzielt. Zufrieden mit der eigenen Ausbeute ist Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl aber nicht. "Ich bin immer sehr kritisch. Vor allem das 1:1 in Ried stört mich noch, weil wir da gewinnen hätten müssen. Aber auch beim 4:0 gegen Altach hat es Punkte gegeben, die nicht gepasst haben. Über eine ganze Saison gibt es so viele Spiele. Da kommt es auf die Kleinigkeiten an, um in der Tabelle weit vorne zu sein", sagt der 32-Jährige, der seit 2016 das Tor der Steirer hütet und eine große Weiterentwicklung in den vergangenen zwei Jahren ortet. "Früher war es unser Ziel, in die Meistergruppe zu kommen. Jetzt wissen wir, dass wir so gut sind, um vorne mitspielen zu können. Diese Überzeugung braucht es auch. Aber wir müssen es jede Runde auf dem Platz umsetzen, sonst hilft das überhaupt nichts. Die Qualität ist da, denn die Plätze drei und zwei in der Meisterschaft kommen nicht zufällig zustande. Da haben wir uns schon eine gute Stellung in der Liga erarbeitet."