Eine Reaktion seiner Mannschaft verlangte Nestor El Maestro nach der Heimniederlage gegen Altach. Eine Reaktion bekam er auch zu sehen, wie er sie einschätzt, wird der Abend zeigen. Sturm trat mit einer Fünferkette auf, Bekim Balaj und Kiril Despodov mussten zu Beginn auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Und alles ws sich El Maestro überlegt hatte, funktionierte in der Anfangsphase. Thorsten Röcher brachte Sturm nach vier Minuten in Führung - Anastasios Avlonitis bereitete das Tor sehenswert per Ferse vor. Nur wenige Sekunden später rettete der Grieche per Kopf auf der Linie.

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Wer meint, das wäre alles gewesen in einer turbulenten Anfangsphase, täuschte sich: Nach acht Minuten verwertete Kapitän Stefan Hierländer vom Elfmeterpunkt. Nach 24 Minuten drehte Otar Kiteishvili nach sensationeller Röcher-Vorarbeit jubelnd ab. Durch Philipp Huspek hatte Sturm noch große Chancen das vierte oder gar fünfte Tor zu erzielen.

Kommentar: Der SK Sturm kommt nicht vom Fleck

Aber statt noch höher zu führen, erzielte Lukas Spendlhofer zuerst ein Eigentor (38.), Markus Wostry erzielte noch vor dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer.

Der LASK war dann in der zweiten Spielhälfte die klar bessere Mannschaft. Sturm wehrte sich, hatte in numerischer Unterlegenheit - Dominguez sah Gelb-Rot - aber immer größere Probleme. Joao Klauss glich nach 74 Minuten vom Elfmeterpunkt aus. Fünf Minuten vor Schluss musste dann auch noch Hierländer vom Feld - weil Peter Michorl mit einem Freistoß die Querlatte traf, ist Sturm mit dem Punkt am Ende sogar noch gut bedient.