Nach der 1:3-Niederlage des SK Sturm gegen die Wiener Austria haben die Grazer zwei Runden vor Schluss bereits vier Zähler Rückstand auf den drittplatzierten WAC. Dementsprechend sind die Chancen gesunken, noch Platz drei und damit einen Fixplatz in der Europa-League-Gruppenphase zu erreichen. Das haben die Protagonisten zu sagen:

Roman Mählich: "Vom Tempo und vom Spielaufbau war es ein gutes Spiel von uns. Wir haben aber den ein oder anderen Fehler zu viel gemacht und stehen leider mit leeren Händen da. Fußball ist manchmal grauslich. Aber wenn wir die Leistung halten, können wir sechs Punkte in den nächsten zwei Spielen machen."

Jörg Siebenhandl: "Wenn man die Fehler des Gegners ausnützt, geht man als Sieger vom Platz. Wir müssen jetzt so viele Punkte wie möglich holen. Noch ist alles möglich. Wir müssen auf uns schauen und kühlen Kopf bewahren."

Lukas Spendlhofer: "Es ist extrem bitter, weil wir mehr vom Spiel und bessere Chancen gehabt haben. Aber wir sind selbst schuld, weil wir das 1:1 und das 1:2 hergeschenkt haben. Die Austria war effizient. Wenn wir das 1:0 in die Pause gebracht hätten, hätten wir die Partie gewonnen. Es ist extrem bitter, dass wir daheim vier Mal in Folge verloren haben. Aber Platz drei ist weiter unser Ziel. Wir können noch sechs Punkte machen. Das wäre etwas ganz Großes für den Verein. Wir werden alles geben, das zu erreichen."

Ivan Ljubic: "Wir sind gut gestartet. Aber durch den Eigenfehler ist es zum 1:1 gekommen und die Partie ist gekippt. Nach dem unglücklichen 1:2 haben wir alles versucht, aber leider ist nichts mehr gegangen. Wir müssen den Ball öfter in die gefährliche Zone bringen und energischr und dynamischer in die Räume gehen. Wir sind zuletzt oft in Führung gegangen, haben dann aber in den Heimspielen verloren. Daran müssen wir arbeiten. Das müssen wir schon nächste Woche besser machen."

Günter Kreissl: "Es ist ärgerlich, dass wir so knapp nach dem verdienten 1:0 durch einen Eigenfehler den Ausgleich bekommen habne. Die Austria hat uns ausgekontert, die Gegentore waren unglücklich. Wir haben uns in eine Situation gebracht, in der Resultate extrem wichtig sind, weil wir in der Vergangenheit viel liegen gelasen haben. Wir würden so gerne wieder etwas mit unseren Fans in Liebenau zu feiern haben. Es hat aber keinen Sinn, nun aufzuhören, daran zu glauben, noch Dritter zu werden. Es liegt nicht mehr in unseren Händen. Aber wir dürfen nicht die Flinte ins Korn werfen. Es ist nicht unmöglich."