Gegen den amtierenden Premier-League-Champion gewinnt man nicht alle Tage - das weiß auch Ralph Hasenhüttl. Nach dem 1:0-Sieg von Southampton über den FC Liverpool brachen beim Österreicher die Dämme. „Ich hatte Tränen in meinen Augen – wegen des Windes“, scherzte Hasenhüttl nach dem Spiel. Der Sieg über den Meister der Vorsaison ist für den Steirer ganz besonders.

Noch nie zuvor hatte er gegen den deutschen Starttrainer Jürgen Klopp einen Punkt geholt und nun gleich drei auf einem Schlag. Hasenhüttl hat nun gegen jedes Premier-League-Team gepunktet. Letztes Jahr gelang es ihm mit 1:0-Sieg über Manchester City den anderen Liga-Krösus zu bezwingen.

Gegen Liverpool war ihm bisher ein Erolg verwehrt geblieben. Der vormalige Leipzig-Trainer wusste, dass es ein "perfektes Spiel" seiner Mannschaft braucht, um im fünften Anlauf erstmals gegen Jürgen Klopp zu triumphieren. Danny Ings´ Goldtor verschaffte den "Saints" den lang-erhofften Erfolg.

„Es war ein intensives Spiel, meine Stimme ist fast weg. Die Jungs sind müde, aber das musst du sein, wenn du so ein Team schlagen willst. Sie haben an das geglaubt, was sie tun“, merkte Hasenhüttl stolz an.

Mit dem Sieg rangiert Southampton nun auf Rang sechs in der heuer hart-umkämpften Premier League. Auf Spitzenreiter Liverpool fehlen der Hasenhüttl-Mannschaft demnach nur vier Punkte.