Nach seiner Vertragsverlängerung vor rund einem Jahr wurde es deutlich ruhiger um Assist-KönigZlatko Junuzovic(28 Vorlagen seit August 2014). Doch nun flammen die Gerüchte wieder auf. Laut Bild spielt der 28-Jährige eine große Rolle in der Saisonplanung des 1. FC Köln. Demnach gab es bereits im Dezember 2014 ein Treffen zwischen den Kölnern und dem Werder-Regisseur. 

Doch Junuzovic entschied sich damals für Bremen, unterschrieb bis 2018. Mit einer Hintertüre: Der Vertrag des 28-Jährigen gilt nur für die Bundesliga. Dass Köln-Trainer Peter Stöger ein großer Fan von Junuzovic ist, ist kein Geheimnis. Im November 2014 besuchte SPORTNET Stöger im Geißbockheim - der Österreicher machte keinen Hehl aus Junuzovic' Qualitäten, ließ aber durchklingen: Ein Wechsel ist unrealistisch. Ein halbes Jahr später bestätigte Stöger bei SPORTNET nochmal: "Ich wollte ihn eh haben! Wir waren an ihm dran, aber er ist halt in Bremen geblieben."

Stöger bleibt fair

Steigt Werder Bremen ab, stünden Kölns Karten wieder deutlich besser. Zudem sind die Geißböcke in der Bundesliga nun etablierter als noch vor einem Jahr. Stöger setzt aber auf Fair Play und will Werder im Abstiegskampf (im Heimspiel gegen Frankfurt muss ein Sieg her) nicht dazwischenfunken. "Wir hatten in dieser Saison bisher keinen Kontakt zu Zlatko aufgrund eines Wechsels zum 1. FC Köln. Das ist für mich Fair Play. Man legt im Abstiegskampf keine Störfeuer", so Stöger zur Bild

Auch auf die Gefahr hin, dass sich ein andere Klub den ÖFB-Leistungsträger schnappt. "Ja, das kann passieren. Wir würden auch bei anderen Spielern, die uns interessieren könnten, genau so handeln. Was nach der Saison ist, ist eine andere Sache. Und wenn man dann bei Spielern zu spät dran ist, hat man eben Pech gehabt." Dass Junuzovic vom ständigen Abstiegskampf in Bremen müde wird, ist jedenfalls kein Geheimnis. Bei SPORTNET meinte er unlängst: "Es laugt uns aus, dass wir wieder unten stecken. Die Ziele waren anders. Ich muss das jetzt annehmen. Alles andere ist ein sensibles Thema. Wir werden sehen, was in Zukunft passiert."