Sie sind ja bestens aufgewärmt, die Spieler des FC Red Bull Salzburg. In der österreichischen Meisterschaft gab es zwei Siege mit einem Gesamtscore von 10:2. Auf internationaler Ebene kommt am Mittwoch der FC Barcelona ins Stadion Wals-Siezenheim, und am 17./18. August wird es so richtig ernst, wenn es im Champions-League-Play-off gegen Bröndby Kopenhagen geht.

Der österreichische Serienmeister, der bei der Auslosung gleich als erstes Team gezogen wurde, trifft damit auf den dänischen Champion und hat zuerst Heimvorteil. Sollte Salzburg die Hürde nehmen, wäre die dritte Teilnahme an der Gruppenphase der Königsklasse perfekt. Das Rückspiel steigt am 24. oder 25. August.

Das Duell ist nicht frei von Pikanterie, denn Salzburg-Trainer Matthias Jaissle war von 2017 bis 2019 beim nunmehrigen Gegner Bröndby Assistent von Cheftrainer Alexander Zorniger.

Bröndby, in der vergangenen Saison zum ersten Mal seit 2005 Meister mit einem Punkt Vorsprung auf Midtjylland, erwischte keinen idealen Start in die neue nationale Titeljagd und liegt nach drei Runden und ebenso vielen Unentschieden nur auf Platz sieben. Die Salzburger gehen jedenfalls als klare Favoriten in dieses Duell. Der Marktwert der Bullen beläuft sich auf 133 Millionen Euro, jener der Dänen liegt bei 22 Millionen. Für die Europameisterschaft war kein Spieler von Bröndby in den Kader des Halbfinalisten Dänemark berufen worden.