Das Finale der U21-Fußball-EM am Sonntag (20.45 Uhr) in Udine heißt wie 2017 Deutschland gegen Spanien. Die spanische Fußball-Nachwuchsauswahl setzte sich Donnerstagabend in Reggio Emilia im Halbfinale 4:1 (2:1) gegen Frankreich durch. Zuvor hatte das den Titel verteidigende DFB-Team in Bologna Rumänien mit 4:2 (1:2) aus dem Bewerb geworfen.

In einem Hitze-Duell gegen starke Rumänen benötigte Deutschland eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte und zog nach 1982, 2009 und 2017 zum vierten Mal ins Endspiel ein. Dort greift Deutschland, das sich in der Österreich-Gruppe nach einem 1:1 gegen das ÖFB-Team durchgesetzt hatte, nach dem dritten Titel.

Die Führung erzielte Nadiem Amiri vor 16.211 Zuschauern in der 21. Minute. Überraschungsteam Rumänien schlug in dem spannenden Duell mit einem Doppelpack von Stürmer George Puscas (27./Foulelfmeter und 44.) zurück. Im zweiten Durchgang verwandelte Top-Torjäger Luca Waldschmidt nach einem Foul an Mahmoud Dahoud einen Elfmeter zum 2:2 (51.) und traf per Freistoß in der 90. Minute zum 3:2 (7. EM-Treffer). In der Nachspielzeit sah der Rumäne Alexandru Pascanu nach einem Foul die Rote Karte und Amiri setzte - ebenfalls per Freistoß - den Schlusspunkt.

Frankreich ging in Reggio Emilia durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jean-Philippe Mateta in der 16. Minute in Führung. Spanien drehte die Partie durch Treffer von Marc Roca (28.) und Mikel Oyarzabal (45.+5) jedoch noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel sorgten Dani Olmo (47.) und der eingewechselte Borja Mayoral (67.) für den deutlichen Endstand.