Konkrete Maßnahmen wurden bei der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes am Donnerstag in der Nähe von Frankfurt aber nicht beschlossen. "Niemand verharmlost dieses Thema und niemand unterschätzt dieses Thema. Aber wir sind gegen Symbolpolitik und hektischen Aktionismus", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. "Die nächste Kommission zu gründen, würde bestimmt toll klingen, aber kein einziges Problem lösen."

Die Attacken gegen Spieler und Verantwortliche von Leipzig hatten in den vergangenen Wochen an Schärfe zugenommen. In Karlsruhe wurden sie von gegnerischen Fans bedroht und angefeindet. Zuvor hatten Anhänger von Erzgebirge Aue den RB-Geldgeber Dietrich Mateschitz mit Adolf Hitler verglichen.