Ganz alleine saß Manuela Zinsberger nach dem EM-Viertelfinal-Aus auf der österreichischen Ersatzbank. Die sonst so starke Torfrau hatte beim 0:2 gegen Deutschland nicht ihren besten Tag erwischt. Tränen kullerten den Wangen der sonst so coolen Niederösterreicherin hinunter. Und dann kamen die Mitspielerinnen, die Teamchefin. Alle versuchten, Österreichs Nummer eins zu trösten. "Die Enttäuschung ist groß. Aber ich denke, das Team hat ein super Spiel gemacht gegen eine starke deutsche Mannschaft", meinte Teamchefin Irene Fuhrmann. "Wir sind den nächsten großen Schritt gegangen. Ich kann meinem Team nichts vorwerfen. Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Aber am Ende den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, den ein Weltklasse-Team wie Deutschland ausnutzt"