Michael Grabner traf beim 4:3-Erfolg seiner Arizona Coyotes gegen die Nashville Predators am Sonntag in der 37. Minute zum 4:1, Michael Raffl brachte die Philadelphia Flyers beim 4:1 gegen die Boston Bruins in der 26. Minute mit 1:0 in Front.

Der 32-jährige Villacher Grabner bekam in Edmonton etwas mehr als neun Minuten Eiszeit und schaffte dabei seinen neunten Saisontreffer. Der war beachtlich, gelang er doch in Unterzahl nach einem Konter. Im Schlussdrittel wurde es für die Coyotes noch einmal knapp, sie brachten den Erfolg zum Auftakt der Qualifikationsrunde der Western Conference aber über die Zeit. "Das war ein super Auftakt für uns. Mit so einem Tor bekommst du das Momentum, und wir werden alle Chancen, die wir in den Spielen und der Serie bekommen, annehmen", meinte der Villacher, der nicht zuletzt wegen des Ausfalls von Topscorer Nick Schmaltz doch zum Einsatz gekommen war. Die Entscheidung fällt im "best-of-five"-Modus, die nächste Partie geht am Dienstagabend über die Bühne.

Raffl war mit seinem Team in Toronto im Einsatz und brachte sein Team dabei auf die Siegerstraße. Der 31-jährige Kärntner jubelte wie Grabner über seinen neunten Saisontreffer, in den jüngsten sechs Spielen trug er sich dreimal in die Schützenliste ein. Zudem bereitete Raffl bei seinem 10:35-Minuten-Einsatz auch den zweiten Treffer seines Teams von Nate Thompson (30.) vor. Raffl musste aber sechs Minuten vor Schluss nach einem Zusammenstoß mit Bruins-Verteidiger Jeremy Lauzon angeschlagen vom Eis. Angaben über seinen Gesundheitszustand gibt es nicht, da die Clubs aktuell keine Informationen über Verletzungen oder Erkrankungen veröffentlichen dürfen.

Die Flyers sind für die erste Hauptrunde gesetzt, müssen sich daher nicht wie die Coyotes erst qualifizieren. Für sie geht es als eines der vier besten Teams im Osten bei Abbruch des Grunddurchganges in einem Mini-Turnier gegen drei Konkurrenten "nur" um die Setzung für das weitere Play-off, ehe es richtig ernst wird. Nächster Gegner sind am Donnerstag die Washington Capitals.