Frankreich ist mit dem ersten Sieg bei einer Eishockey-WM gegen Deutschland seit 2009 in das aktuelle Turnier gestartet. Die Tricolores gewannen in St. Petersburg in Gruppe A mit 3:2 nach Penaltyschießen, nachdem Deutschland zuvor einen Rückstand in eine 2:1-Führung verwandelt hatte. Dänemark gelang wie im Vorjahr ein WM-Erfolg über Norwegen, in Moskau gab es in Gruppe B ein 3:0.

Die Treffer der Dänen erzielten Nicklas (2) und JesperJensen, einer der Väter des Sieges war aber auch ein Österreich-Legionär. Graz-Goalie Sebastian Dahm, der mit dem 99ers-Helm spielte, wehrte alle 44 Schüsse ab. Dänemark hält bei sechs Punkten, doch Dahm warnte laut einer Stellungnahme auf der IIHF-Website: "Auf diesem Polster können wir uns nicht ausrasten. Das ist eine Dynamitgruppe, alle können ins Viertelfinale kommen oder in die Relegation verstrickt werden."

Schweizer gestolpert

Bereits zuvor hatte die Schweiz ihren Auftakt verpatzt. Gegen Aufsteiger Kasachstan leistete sich der Vize-Weltmeister von 2013 ein 2:3 (1:0,0:1,1:1) nach Penaltyschießen. Die Kasachen jubelten am Samstag in Moskau nach dem entscheidenden Treffer von Nigel Dawes über ihren ersten Erfolg bei einer A-WM seit 2006.

In der deutschen Gruppe in St. Petersburg setzte sich die Slowakei nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän 4:1 (2:1,1:0,1:0) gegen Außenseiter Ungarn durch. Die Magyaren warten damit weiterhin seit 1939 auf ihren ersten Sieg bei einer Weltmeisterschaft der Topdivision.

USA rehabilitiert

Ebenfalls in der Gruppe B konnten sich die USA nach dem 1:5-Debakel im nordamerikanischen Kräftemessen gegen Kanada mit einem 6:3 über Weißrussland rehabilitieren. In der Gruppe A tat sich Tschechien, das tags zuvor noch Gastgeber Russland klar mit 3:0 in die Knie gezwungen hatte, gegen Lettland überraschend schwer und setzte sich erst mit 4:3 nach Penaltyschießen durch.