Vor dem Fußball-Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Rapid (17 Uhr) befindet sich der WAC auf der Erfolgswelle. Die jüngsten fünf Bewerbspartien wurden allesamt gewonnen und aus den jüngsten sieben Matches schauten sechs Siege heraus, nur gegen Meister Red Bull Salzburg setzte es eine Niederlage. Geht es nach Trainer Robin Dutt, soll dieser positive Trend auch gegen die Hütteldorfer anhalten. "Der Status quo ist sehr schön", sagte der Deutsche. Gleichzeitig wehrte sich Dutt aber auch gegen überzogene Erwartungen. "Unsere Ausgangsposition ist gut, doch es ist nur eine Ausgangsposition, mehr nicht. Es gibt noch viel zu tun." Das nötige Selbstvertrauen sollte nach den vier jüngsten Siegen in der Liga da sein. Mit drei Punkten könnte man sogar den Tabellenzweiten Sturm Graz überholen. Bei der Dutt-Elf gibt es zwei Veränderungen. David Gugganig kommt für Luka Lochoshvili in die Innenverteidigung. Der Georgier leidet noch immer an den Folgen eines Zusammenstoßes im Spiel gegen Sturm. Cheikhou Dieng ersetzt den erkrankten Dario Vizinger. Top-Torjäger Tai Baribo ist ja nach wie vor verletzt.

Vor den Wolfsbergern zeigt auch Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer Respekt. "Dass der WAC eine gute Mannschaft ist, wissen wir nicht erst seit gestern. Doch wir werden alle Kräfte sammeln, damit wir mit einem guten Spiel in die Länderspielpause gehen." Ziel sei es, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, meinte der Burgenländer. Seine Truppe reiste direkt aus Zagreb ins Lavanttal weiter, wo Rapid die jüngsten beiden Kräftemessen mit dem WAC für sich entscheiden konnte. Bei den Grün-Weißen steht überraschend der unter der Woche noch verletzte Taxiarchis Fountas in der Startelf.