Man stelle sich vor, eine Fußballerin würde in der heimischen Bundesliga für Sturm Graz, in der Champions League aber beispielsweise für St. Pölten spielen. Was in fast allen Sportarten als denkunmöglich gilt, ist im Fraueneishockey Realität. Denn die Besten spielen sowohl in der internationalen EWHL, sowie in der heimischen Bundesliga. Aber nicht immer für den gleichen Klub. So holte etwa die Kärntnerin Lena Dauböck, ihres Zeichens Nationalspielerin und trotz ihrer erst 20 Jahre schon Routinier, am Freitag mit EWHL-Team Graz Huskies durch einen 1:0-Zittersieg den Staatsmeistertitel gegen St. Pölten und lieferte sogar den Assist für Simona Grascher, um einen Tag später in Wien für die Villach Lady Hawks im Bundesliga-Finale zu spielen.