In Köln geht am Sonntag die Handball-EM der Herren mit dem Spiel um Platz drei (15.25 Uhr) und dem Finale zwischen Frankreich und Dänemark (17.35 Uhr) zu Ende. Für Österreich endete die sensationelle EM auf dem starken achten Platz und vor allem das Duell zwischen Deutschland und Schweden um Bronze ist für die ÖHB-Auswahl von großer Bedeutung. Denn der Verlierer der Partie wird neben Kroatien und Algerien im Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele gegen Österreich spielen. Durch den Titel bei der Afrikameisterschaft hat Ägypten den Platz im Qualiturnier gegen ein fixes Ticket für Paris getauscht – wie auch der Dritte der EM. Den Platz Ägyptens in der Quali übernimmt Slowenien, womit die letzten beiden offenen Plätze an Portugal und Österreich gehen.

Das Turnier steigt voraussichtlich in der zweiten März-Woche, die ersten zwei Teams fahren zu den Spielen. „Bei allen Sensationen und den achten Platz ist das Erreichen dieses Turniers der wohl größte Erfolg“, sagt ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner. Das Herren-Team war noch nie bei Olympia, die Damen wurden 1992 und 2000 Fünfte – mit Stanka Božović, der Mutter des aktuellen Teamspielers Janko Božović.

Gegen Georgien um WM-Platz

Am Rande der EM wurde das Play-off für die WM im Jänner 2025 ausgelost. Österreich war nach der EM in Topf eins und erhielt mit Georgien eine dankbare Aufgabe. Teamchef Aleš Pajovič: „Unser Ziel ist, gleich dort anzuknüpfen, wo wir bei der EM aufgehört haben. Dann dürfen wir zuversichtlich sein.“