Bayer Leverkusen steht auch nach der zehnten Runde an der Spitze der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Werks-Elf gewann am Samstag auswärts gegen Hoffenheim 3:2 und hält damit bei neun Siegen und einem Unentschieden. Der FC Bayern würde mit einem Heimerfolg im Schlager gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr) wieder bis auf zwei Punkte an Leverkusen herankommen. Schon acht Zähler hinter dem Spitzenreiter liegt der Fünfte RB Leipzig nach einem 0:2 in Mainz.

Union Berlin kassierte durch das Heim-0:3 gegen Eintracht Frankfurt die zwölfte Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Neues Schlusslicht ist der 1. FC Köln, der daheim gegen Augsburg nur ein 1:1 erreichte. Freiburg und Mönchengladbach trennten sich mit einem 3:3.

Die Leverkusener gingen gegen Hoffenheim (ohne den verletzten Florian Grillitsch) dank Florian Wirtz (9.) und Alex Grimaldo (45.+1) mit einer 2:0-Pausenführung in die Halbzeit. Danach gelang der TSG durch Tore von Anton Stach (56.) und Wout Weghorst (58.) das Comeback, doch Grimaldo sicherte den Gästen in der 70. Minute die nächsten drei Punkte.

Leipzig fällt um

Leipzig kann mit dem Leader nicht mehr Schritt halten. Für die Sachsen (Xaver Schlager spielte durch, Christoph Baumgartner bis zur 67. Minute) setzte es vier Tage nach dem DFB-Pokal-Out in Wolfsburg mit der Pleite beim bisherigen Tabellenletzten Mainz den nächsten Rückschlag. Die Tore der Hausherren durch Lee Jae-sung (76.) und Leandro Barreiro (80.) wurden vom eben erst aus dem ÖFB-Team zurückgetretenen Karim Onisiwo vorbereitet.

Unterdessen verschärft sich die Krise von Union Berlin. Der Champions-League-Starter musste sich mit Christopher Trimmel bis zur 83. Minute vor eigenem Publikum der Frankfurter Eintracht mit 0:3 geschlagen geben, Omar Marmoush (2., 14.) und Nacho Ferri (82.) trugen sich in die Schützenliste ein.

Kainz spielte durch

Die Berliner liegen als Drittletzter einen Punkt vor dem neuen Schlusslicht Köln, das sich gegen den FC Augsburg vergeblich um den zweiten Liga-Saisonsieg mühte. Linton Maina schoss die Gastgeber, bei denen Florian Kainz durchspielte und Dejan Ljubicic in der 76. Minute aufs Feld kam, in der 16. Minute in Führung, Phillip Tietz egalisierte (25.).

Maximilian Wöber war beim 3:3 seiner Gladbacher gegen Freiburg über die komplette Distanz im Einsatz, auf der Gegenseite machte Philipp Lienhart beim zweiten Tor der „Fohlen“ durch Alassane Plea (29.) keine gute Figur und verschuldete den Elfmeter zum dritten Gladbach-Treffer. Michael Gregoritsch stürmte ab der 59. Minute für die Freiburger, denen in der 96. Minute durch einen Strafstoß von Vincenzo Grifo der Ausgleich glückte.