Jeder 10. Österreicher zwischen 5 und 19 Jahren kann nicht richtig schwimmen. Viele davon können sich auch nicht selbst retten. Viele davon sind 5 bis 9-Jährige. Peter Spitzer sagt, dass kleine Kinder unter 5 Jahren am öftesten vom Ertrinken betroffen sind. Ungefähr 5 Kinder ertrinken im Jahr in Österreich. Spitzer ist von der Medizinischen Universität in Graz.

Immer mehr Menschen

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit sagt, dass in diesem Jahr schon 29 Menschen in Österreich ertrunken sind. Davon sind es 3 Menschen in Kärnten. Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit ist eine Gruppe von Menschen, die sich um die Sicherheit im Verkehr, in der Freizeit und im Haushalt kümmern. Christian Kräutler sagt, dass 2022 37 Personen ertrunken sind. Kräutler ist vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Personen unter 50 Jahren ertrinken, weil sie nicht richtig schwimmen können. Kräutler sagt, dass man das Schwimmen schon als Kind lernen sollte.

Schwimm-Kurse sind ausgefallen

Während Corona sind viele Schwimm-Kurse ausgefallen. Spitzer sagt, dass die Menschen nicht mehr so gut schwimmen können, wie vor Corona. Kinder und Erwachsen können sich im Wasser oft nicht bemerkbar machen. Wichtig ist, dass die Kinder früh mit dem Wasser in Kontakt kommen können. Die Kinder sollten spätestens ab der Volks-Schule einen Schwimm-Kurs machen.

Wie kann man Kinder im Sommer schützen?

Der Landes-Verband Kärnten der Österreichischen Wasser-Rettung sagt, dass viele nicht gut schwimmen können. Die Wasser-Rettung setzt sich für die Sicherheit am Wasser ein. Die Wasser-Rettung sagt, dass es nicht genügt, nur einen Schwimm-Kurs zu machen. Die Kinder brauchen viel Übung beim Schwimmen und Training. Das sagt Daniel Fleischhacker. Er ist von der Österreichischen Wasser-Rettung.

Es gibt Kurse für Fortgeschrittene

Aber es ist wichtig, dass auch ältere Kinder einen Fortgeschrittenen-Kurs machen. Das ist ein Kurs für Menschen, die schon gut schwimmen können. Mit 7 Jahren kann der Fortgeschrittenen-Kurs gemacht werden. Man soll trotz Schwimm-Flügel aufpassen. Die Eltern dürfen sich nicht darauf verlassen, dass ihre Kinder damit geschützt sind. Das sagt Fleischhacker. Es ist wichtig, dass viele ältere Personen mit einer Schwimm-Boje ausgestattet sind. Am Wörthersee sind viele Urlauber mit einem Motor-Boot unterwegs. Mit einer Boje können die Schwimmer im Wasser besser gesehen werden. Das sagt Fleischhacker. Wenn es zu einem Schwäche-Anfall oder bei einem Krampf kommt, kann man sich bei der Boje festhalten.

Unfälle beim Springen

Viele schlimme Unfälle passieren beim Springen in den See. Nach einem Sprung in den Millstätter-See ist ein 12-Jähriger untergegangen. Der 12-Jährige könnte von der Wasser-Rettung gerettet werden. Fleischhacker sagt es kann vorkommen, dass man beim Springen in den See ungünstig aufschlägt. So etwas kann man nicht ganz verhindern. Vor dem Schwimmen ist es wichtig, dass man sich abduscht. Wenn man das vergisst, kann es zu einer Schock-Reaktion des Körpers kommen. Vor allem sollte man schauen, wie tief das Becken ist. Sonst gibt es schwere Verletzungen.