Die Kärntner Landes-Feuerwehrschule macht für die Mitglieder und alle Interessierten eine Fernseh-Sendung.

Die Kärntner Landes-Feuerwehrschule hat in der Rosenegger Straße in Klagenfurt ein Fernseh-Studio eingerichtet.

Jeden 1. Mittwoch im Monat wird um 19 Uhr eine Fernseh-Sendung gezeigt.

Die Sendung ist live.

Live (gesprochen: leif) heißt, dass die Sendung gleichzeitig aufgenommen und gezeigt wird.

So können die ehrenamtlichen Feuerwehr-Mitglieder digital lernen.

Ehrenamtlich heißt, dass jemand etwas freiwillig macht.

Diese Person bekommt kein Geld dafür.

Digital lernen ist zum Beispiel Lernen am Computer oder über den Fernseher.

Das Angebot der Feuerwehr-Schule ist neu in Österreich.

Andere Landes-Feuerwehrschulen haben dieses Angebot nicht.

Das erste Webinar war am 3.4.2024.

Ein Webinar ist ein Seminar oder ein Kurs über das Internet.

Das Thema vom 1. Webinar war: Maßnahmen zur Großtier-Rettung.

Bei diesem Webinar ging es darum, wie man große Tiere gut retten kann.

Man kann die Webinare auch anschauen, wenn man nicht bei der Feuerwehr ist.

Jedes Webinar kann man über die Internet-Seite vom Landes-Feuerwehrverband und über Instagram anschauen.

Instagram ist ein Programm am Handy.

Auf Instagram kann man Fotos und Videos veröffentlichen und anschauen.

In nächster Zeit wird es diese Themen geben:

  • Chancen und Risiken sozialer Medien in der Feuerwehr
    Das heißt: Was sind die Vor-Teile und die Nach-Teile von sozialen Medien für die Feuerwehr.
    Soziale Medien sind zum Beispiel Facebook oder Instagram.
    Auf sozialen Medien kann man sich mit anderen Menschen verbinden und Kontakt aufnehmen.
  • Umgang mit Akku
    Damit ist gemeint: Was kann man tun, wenn ein Akku brennt?
  • Photovoltaik-Anlagen
    Eine Photovoltaik-Anlage macht Strom aus der Sonne.
  • Brand aus, was jetzt? Einblicke in die Brandursachen-Ermittlung
    Brandursachen-Ermittlung heißt: Jemand sucht den Grund, warum es gebrannt hat.
  • Umgang mit Schlangen, Spinnen und ähnlichen Tieren.

Bei den Webinaren sind immer Experten dabei.

Die Mitglieder der Feuerwehr können von Zuhause oder vom Rüst-Haus aus in einem Chat Fragen stellen.

Diese Fragen werden dann gleich von den Experten beantwortet.

Ein Chat (gesprochen: Tschätt) ist eine Möglichkeit, im Internet miteinander zu schreiben.

Bei der 1. Sendung ging es um den Einsatz beim Großbrand am Nassfeld im Jahr 2023.

Bei der 1. Sendung gab es keine Probleme.

Viele Fragen

Bei der 1. Sendung wurden von den Zuschauern 70 Fragen gestellt.

Das sagt Klaus Tschabuschnig.

Tschabuschnig ist der Chef der Landes-Feuerwehrschule.

Die Schulungen im Fernsehen sind kein Ersatz für Übungen und richtige Einsätze.

Die Landes-Feuerwehrschule sucht absichtlich Themen aus, die nicht so oft vorkommen.

In den Sendungen geht es um viele verschiedene Themen.

Es geht auch um Themen, die in Zukunft wichtiger sein werden.

Die Arbeit der Feuerwehr verändert sich.

Die Feuerwehr muss sich alle 4 bis 5 Jahre auf etwas Neues einstellen.

Zum Beispiel auf Elektro-Fahrzeuge und Akkus.

Das sagt Tschabuschnig.

Die Landes-Feuerwehrschule bietet diese Schulungen an, weil die Mitglieder von überall lernen können.

So können mehr Menschen erreicht werden.

Außerdem ist es inzwischen üblich, Schulungen für Zuhause anzubieten.

Die Feuerwehr hilft, wo sie kann

Die Feuerwehren sollen sich jeden 1. Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Rüsthaus treffen.

Die Feuerwehr-Leute sollen sich das Webinar gemeinsam anschauen und dann darüber reden.

Das wünscht sich der Kärntner Feuerwehr-Kommandant Rudolf Robin.

Das ist wichtig für die Weiter-Bildung der Feuerwehr-Leute.

Es ist aber auch wichtig für eine gute Zusammen-Arbeit bei den Feuerwehren.

Die Arbeit wird für die Feuerwehr-Leute immer anstrengender.

Es könnte sein, dass sie bald nicht mehr alles schaffen.

Das sagte Feuerwehr-Referent Daniel Fellner von der SPÖ.

Die Feuerwehren haben im Jahr 2023 fast 30.000 Einsätzen gemacht.

Das ist ein Rekord.

Deshalb muss die Fort-Bildung und die Ausbildung bei der Feuerwehr verbessert werden.

Junge Menschen lernen anders.

Mit dem neuen Projekt bietet die Kärntner Feuerwehr etwas an, das die jungen Menschen gut annehmen werden.

Das sagt Fellner.