25 Kilo Lebens-Mittel wirft jede Person in Kärnten jedes Jahr weg.

Das Land Kärnten und die Abfallwirtschafts-Verbände machen eine Aktion gegen die Lebensmittel-Verschwendung.

Die Aktion heißt: „Grübeln statt Kübeln“.

Ein Haushalt in Kärnten wirft im Jahr fast 400 Euro an Lebens-Mitteln weg.

Diese Lebens-Mittel kann man aber oft noch verwenden.

Diese 400 Euro kann man sich mit einfachen Tipps sparen.

Meistens werden Brot, Obst, Gemüse und Milch-Produkte zu schnell in den Müll geworfen.

Beim Einkaufen sollte man nur so viel kaufen, wie man auch verwenden kann.

Damit kann man Geld sparen.

Das sagt Sara Schaar.

Schaar ist Umwelt-Landesrätin von Kärnten.

Eine Umwelt-Landesrätin setzt sich für die Umwelt ein.

Bevor man Einkaufen geht, sollte man eine Einkaufs-Liste schreiben.

Die Einkaufs-Liste kann man auf einen Zettel oder in eine Handy-App schreiben.

Eine App (gesprochen: Äpp) ist eine Anwendung auf dem Handy.

Eine Einkaufs-Liste kann helfen, damit man nicht zu viel einkauft.

Wenn es geht, sollte man kleinere Mengen einkaufen.

Bei einem Groß-Einkauf passiert es schneller, dass man doch zu viel eingekauft hat.

Dann werden wieder Lebens-Mittel weggeworfen.

Nicht nur auf das Ablauf-Datum schauen

Lebens-Mittel werden oft weggeworfen, weil sie schon abgelaufen sind.

Viele Lebens-Mittel können aber auch noch gegessen werden, wenn sie schon abgelaufen sind.

Manche Dinge kann man noch einige Wochen länger essen.

Joghurt, Obst und Nudeln halten meistens viel länger.

Man sollte sich die Produkte genau anschauen.

Man soll die Produkte riechen und kosten, ob sie noch gut sind.

Fleisch und Fisch sollte man nicht mehr essen, wenn das Ablauf-Datum überschritten ist.

Reste verwerten

Eier kann man noch verwenden, auch wenn das Ablauf-Datum schon vorbei ist.

Ob die Eier noch gut sind, kann man testen, wenn man die Eier in einem Topf mit Wasser gibt.

Schwimmen die Eier an der Oberfläche, dann sollte man sie entsorgen.

Wenn sie nicht an der Oberfläche schwimmen, dann kann man sie noch verwenden.

Das sagt Sophie Meierhofer.

Meierhofer ist vom Unverpackt-Laden „Kleine Freiheit“ in Klagenfurt.

Sie kennt sich mit vielen Lebens-Mitteln aus.

Aus den Resten von den Lebens-Mitteln kann man Smoothies oder Saucen machen.

Aus Mangold, Äpfeln, Zitronen-Saft, getrockneten Ananas-Stücken und mit Agavendick-Saft kann man sich einen gesunden Smoothie machen.

Wenn man keine Bananen hat, dann kann man Hafer-Flocken verwenden.

Man kann alles zusammenmischen, was in der Küche herumliegt.

Viele Ideen

Damit die Lebensmittel länger haltbar bleiben, gibt es viele Ideen.

Aus den Resten von Huhn oder Rind kann man Suppen machen.

Aus Äpfel oder Kartoffel-Schalen kann man Chips machen.

Aus Semmeln die hart geworden sind, kann man Semmel-Brösel machen.

Wenn man Lebens-Mittel einfriert oder einkocht, kann man auch Geld sparen.

Es ist sehr wichtig, dass man die Lebens-Mittel richtig lagert.

Besonders bei Obst und Gemüse muss man schauen, wie man es lagert.

Obst und Gemüse sollte man getrennt lagern.

Salat, Beeren und Wein-Trauben soll man im Kühl-Schrank haben.

Tomaten, Äpfel und Kartoffel sollte man bei Raum-Temperatur lagern.