Es gibt immer weniger Wild-Tiere auf der Erde. Die Zahl der Wild-Tiere geht seit Jahren zurück. Das hat der jährliche "Living Planet Report" des WWF ergeben. Dieser erscheint seit dem Jahr 1998. Dabei wird untersucht wie viele Wild-Tiere auf der Erde leben. Der WWF ist eine weltweite Umwelt-Schutz-Organisation. Der WWF kümmert sich um die Umwelt und setzt sich für Tier-Schutz und Klima-Schutz ein.

Über die Hälfte gesunken

Zwischen dem Jahr 1970 und dem Jahr 2018 sind die Wild-Tier-Bestände auf der Erde um 69 Prozent gesunken. Ein Beispiel: Wenn es vorher 100 Wild-Tiere gab, gibt es jetzt nur noch 31 Wild-Tiere. Es wurden Daten von 5.230 Tier-Arten untersucht. Besonders betroffen sind Latein-Amerika und die Karibik. Die Wild-Tiere werden aber auf der ganzen Welt weniger.

Einige Beispiele für Tier-Arten, die weniger geworden sind, sind die östlichen Flachlandgorillas, Feld-Lerchen und Delfine.

Verschiedene Gründe

Für die Verringerung der Wild-Tier-Bestände gibt es verschiedene Gründe. Ein großes Problem ist, dass natürliche Lebens-Räume von Tieren zerstört werden. Aber auch die Erd-Erwärmung könnte in den kommenden Jahrzehnten ein Grund für das Aussterben vieler Tiere sein.

Der "Living Planet Report" zeigt auch, dass Natur-Schutz und Tier-Schutz sehr wirksam sein können. Zum Beispiel sind die Zahlen von Tigern in Nepal und von Kegel-Robben in der Ostsee gestiegen.