Im Fluss Oder ist es zu einer Umwelt-Katastrophe gekommen. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass sich eine große Menge an toten Fischen im Fluss befindet. Bis jetzt soll es sich um 100 Tonnen an toten Fischen handeln, die in der Oder gefunden wurden.

Die Oder ist ein Fluss zwischen Deutschland und Polen. Er ist 800 Kilometer lang und ist die natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern.

Ursache noch unklar

Die Ursache für das Fisch-Sterben ist noch unklar. In Deutschland und in Polen laufen Untersuchungen. Eine erste Vermutung ist, dass eine Mischung aus Hitze, niedrigem Wasser-Stand und erhöhten Schad-Stoffen die Umwelt-Katastrophe auslösten.

Zuerst in Polen

Das Fisch-Sterben begann auf der polnischen Seite des Flusses Oder. Schon am 26. Juli sind in Polen tote Fische gefunden worden. Allerdings haben die Behörden in Polen dies nicht öffentlich bekannt gemacht.

In Deutschland hingegen stieg der Wasser-Stand des Flusses um 30 Zentimeter. Mitten in einer Hitze-Welle war das merkwürdig.

Problematisch ist, dass der Informations-Austausch zwischen den polnischen und deutschen Behörden nicht gut gelaufen sein soll. Die Behörden dürften sich gegenseitig die Schuld an der Umwelt-Katastrophe gegeben haben.