Angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ukraine geht es nun schnell in Brüssel. Um in der EU ankommende Flüchtlinge schnell zu versorgen und die Asylsysteme nicht zu überlasten, dürfte man sich heute auf einen zwei Jahre geltenden, EU-weiten Schutz ohne Einzelfallprüfung einigen. Ganz neu ist das nicht, es handelt sich um die Adaptierung einer Richtlinie zum Flüchtlingsschutz aus 2001, die im Zuge des Jugoslawien-Krieges erarbeitet wurde. Mindestens 15 Staaten müssen grünes Licht geben, Österreich wird einer davon sein.