Auf zwei Säulen steht die Hilfe, die die EU den Westbalkanländern (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien) zukommen lässt: Auf politischem Dialog und auf kräftigen Finanzspritzen. Im Zuge der Heranführungshilfe (IPA II) flossen so allein zwischen 2104 und 2020 rund 700 Millionen Euro in die Länder. Hauptstoßrichtung ist die Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit - die Grundvoraussetzung für eine positive Weiterentwicklung und für einen möglichen EU-Beitritt. Was damit erreicht wurde, liegt aber deutlich hinter den Erwartungen zurück, stellte nun der Europäische Rechnungshof in einem Sonderbericht fest.