Im Sommer hatten sich die EU-Länder auf den Ausbau des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EASO) geeinigt. Das Büro, das seit 2010 in Malta untergebracht ist, wird in eine Asylagentur (EUAA) umgewandelt, die EU-Staaten unterstützen wird, ihre Asylverfahren effizienter, schneller und qualitätvoller zu gestalten. Dafür werden der Agentur 500 Experten zu Verfügung stehen. Gleichzeitig soll die Asylagentur verstärkt kontrollieren, ob die EU-Staaten auch Unionsrecht einhalten. Aufbau der Kapazitäten in Drittstaaten zur Verbesserung der Asyl- und Aufnahmesysteme und zur Unterstützung der Neuansiedlungsprogramme ("Resettlement") stehen ebenfalls auf der neuen Agenda der Agentur. Hier will EASO in enger Abstimmung mit den UN-Organisationen arbeiten.