
Die schottische Nationalpartei SNP ist neben Boris Johnson der große Gewinner dieser Wahl. Das Ergebnis nahm SNP-Chefin Nicola Sturgeon rasch zum Anlass, ein neues Unabhängigkeitsreferendum zu fordern. Beim ersten Referendum 2014 ging es nur knapp gegen die Abspaltung von Großbritannien aus. Was kommt da noch?
Melanie SULLY: Zunächst einmal ist Schottland mit Großbritannien im Februar aus der EU draußen. Und alle Verhandlungen über einen EU-Beitritt müsste Schottland ab diesem Moment als Nicht-EU-Land führen samt Überlegungen, was es bedeuten würde, wenn es eine Grenze zwischen Schottland und England gebe. Da hatten wir doch kürzlich eine so lange Diskussion darüber in Irland! Aber übernächstes Jahr gibt es eine Parlamentswahl in Schottland: Schneidet die SNP dann gut ab, rückt ein Referendum näher. Vielleicht würde Boris Johnson das dann sogar genehmigen, weil er sonst die Kontrolle verlieren würde. Aber letztlich muss die Zustimmung für ein Referendum aus London kommen.
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Danke für Ihr Verständnis.
14.12.2019 um 08:20 Uhr
Die armen jungen Briten
Da lösen sich sich mit den Alten, die das praktisch kaum betrifft, aus der EU. Dann verlieren sie Scotland und kommen nicht mehr in die EU zurück, da Scotland’s dann ja ein Veto einlegen kann.
Was mir dabei recht ist, dass wenn sie zurück kommen der Briten-Rabatt sicher weg ist.
15.12.2019 um 08:35 Uhr
Ja
So sind’s die waren guten ehrlichen Demokraten !🤮