Er habe um Zuteilung von 24 Asylwerbern ersucht, "die abwechselnd im Schichtdienst, auch am Wochenende, offiziell im Rahmen von Hilfstätigkeiten für die Stadtgemeinde arbeiten werden".

Der Start erfolgt laut Babler am Mittwoch. Es sei leider unumgänglich gewesen, eine solche Initiative zu setzen, betonte der Bürgermeister in einer Aussendung. Die mitarbeitenden Flüchtlinge würden jeweils zwei Mal täglich für vier Stunden in verschiedenen Trupps die Stadt bei der Bewältigung der Reinigung und der Pflege im öffentlichen Bereich unterstützen.

Hilfestellung

Die Gespräche zwischen Innen- und Verteidigungsministerium über eine Hilfestellung des Bundesheeres im Asylbereich laufen unterdessen noch. Aus dem Büro von Verteidigungsminister Gerald Klug hieß es gegenüber der APA, es gebe zwar "gute Gespräche", aber vorerst noch keine Einigung. Beide Ressorts seien an einer raschen Lösung interessiert, es gebe aber noch keinen fixen Termin für einen Start des Projekts.

Das Innenministerium hatte vor einer Woche offiziell um Assistenz und Unterstützung des Bundesheeres angesucht. Das Ansuchen enthält drei Kernbereiche: Es sind dies die Unterbringung und Betreuung, Unterstützung bei der Verpflegung sowie die Einrichtung von Bundesbetreuungsstellen. Beim letzten Punkt geht es etwa um den Aufbau von Quartieren oder die mögliche Unterbringung in Kasernen.