US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton übergab nun doch ihren umstrittenen häuslichen E-Mail-Server an das Justizministerium. Außerdem erhielt die Behörde einen USB-Stick, auf dem sich alle Mails befinden sollen, die sie als US-Außenministerin (2009 - 2013) empfing und versandte, wie ihr Sprecher mitteilte.

Mindestens vier Nachrichten, die während ihrer Amtszeit von einem privaten Mailkonto verschickt wurden, sollen laut Generalinspekteur der Geheimdienste, Charles McCullough, Geheiminformationen enthalten haben.

Die Demokratin Clinton, die Nachfolgerin von Barack Obama werden will, steht seit März wegen der Affäre in der Kritik. Republikaner werfen ihr vor, Transparenzregeln umgangen zu haben. Die frühere Ministerin hat stets betont, keine Gesetze oder Regeln gebrochen zu haben.