Die Polizei geht bei den Ermittlungen zu einer unbekannten Person, die in der Nacht auf Montag auf der Westautobahn bei Schörfling (Bezirk Vöcklabruck) von einem Auto erfasst und getötet worden war, einer ersten Vermutung zur Identität nach. Es könnte sich um ein vermisstes Mitglied einer bulgarischen Reisebusgruppe handeln. Bestätigt ist das aber vorerst nicht, teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich auf APA-Anfrage Dienstagvormittag mit.

Zuerst von Wildunfall ausgegangen

Der vermisste Bulgare war am Sonntag gegen 22.00 Uhr auf einem nahe gelegenen Autobahnrastplatz nicht mehr zur Weiterfahrt erschienen und blieb verschwunden. Gegen 23.45 Uhr fuhr ein 47-jähriger in Deutschland wohnender Rumäne mit seinem Pkw auf der rechten Spur Richtung Wien, als plötzlich etwas Unbekanntes gegen die linke vordere Fahrzeugseite krachte. Er bremste sofort, blieb am Pannenstreifen stehen und rief die Polizei. Der Lenker nahm einen Wildunfall an, so die Polizei.

Polizisten erkannten jedoch, dass es sich um menschliche Überreste handelte und sperrten die Autobahn für die Aufräum- und Ermittlungsarbeiten bis Montagvormittag. Der Lenker sowie seine mitfahrende Frau standen unter Schock und wurden im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck behandelt.