Je drei Personen kamen in der Vorwoche auf einer Bundes- und Landesstraße, zwei auf einer Gemeindestraße und jeweils eine auf einer Autobahn und Schnellstraße ums Leben. Vier Verkehrstote mussten in Niederösterreich, drei in Tirol und je einer in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark beklagt werden. Das gab das Innenministerium am Montag bekannt.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je zwei Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit und Übermüdung und in jeweils einem Fall eine Alkoholisierung, Unachtsamkeit/Ablenkung und eine Vorrangverletzung. Bei drei Unfällen konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Sieben tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle, zwei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige und zwei Getötete verwendeten keinen Sicherheitsgurt.

Vom 1. Jänner bis 4. Juli 2021 gab es im österreichischen Straßennetz 152 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 157 und 2019 waren es 203.

Besonders schwerer Unfall in Innsbruck

Zu einem sehr schweren Verkehrsunfall war es am 28. Juni in Innsbruck gekommen, bei dem ein 23-jähriger Pkw-Lenker getötet wurde. Der 23-Jährige, der keinen Sicherheitsgurt verwendete, berührte aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit dem Pkw die Begrenzungssteine am Fahrbahnrand und wurde dadurch gegen einen Brückenpfeiler geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Lenker aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus. Sein Beifahrer wurde nach erfolgreicher Reanimation in ein Krankenhaus eingeliefert. Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich schließlich heraus, dass der Unfalllenker nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war.

Am Wochenende, zu Beginn der Sommerferien im Burgenland, Niederösterreich und Wien, verunglückten vier Verkehrsteilnehmer tödlich