Bisher gab es in Österreich 495.464 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (15. März 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 8892 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 459.288 wieder genesen. Derzeit befinden sich 1759 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 364 auf Intensivstationen betreut. 

Die Bettenbelegung mit Infizierten in den Krankenhäusern stieg damit innerhalb der vergangenen Woche um 237 Personen auf 1.759 am Montag. Das ist ein Plus von rund 17 Prozent innerhalb von sieben Tagen. Allein in Wien kamen seit Sonntag 36 Patienten hinzu. Auf den Intensivstationen waren am Montag 365 Betten mit Covid-Patienten belegt. Das sind vier mehr als am Sonntag und 33 mehr im Vergleich zur Vorwoche.

Die 1.896 Neuinfektionen bedeuten den zweithöchsten Wert an einem Montag in diesem Jahr. In der Vorwoche waren es 1.910 neue Fälle gewesen, bei vergleichsweise meist niedrigeren Einmeldezahlen nach dem Wochenende. Der Schnitt der Sieben-Tage-Inzidenz lag deshalb mit 2.641 deutlich höher und je 100.000 Einwohner bei einem Wert von rund 208.

Am 16. März 2020 hatte in Österreich mit weniger als 200 registrierten Neuinfektionen der erste "harte Lockdown" mit Ausgangsbeschränkungen begonnen. Die Menschen durften ihr Haus nur mehr verlassen, wenn sie in die Arbeit müssen, Lebensmittel einkaufen, anderen Menschen helfen oder spazieren gehen. Der Großteil des Handels sowie Gastronomie und Kultur zur Gänze machten dicht. Bis zum 27. März 2020 stiegen die täglichen Zahlen noch auf knapp über 1.000 Fälle, um dann wieder rasant nach unten zu gehen.

Am 14. April 2020 gab es erste Lockerungen für kleine Geschäfte und Baumärkte und ein Monat später "neue Normalität" mit Öffnungen unter Auflagen für Gastronomie und Veranstaltungen. Von Mitte April bis Anfang Juli lag die Zahl der positiven Tests pro Tag unter 100, teils sogar deutlich. Danach kam es zu steigenden Zahlen und im Herbst und Winter zu neuen Lockdowns "light", gefolgt von wieder härteren Maßnahmen, aber auch vereinzelten Lockerungen und mit dem Impfstart einer Testoffensive im ganzen Land.