In St. Valentin (Bezirk Amstetten) ist am Sonntag ein überfüllter Tiertransporter gestoppt worden. Auf 8,9 Quadratmetern Anhängerfläche waren neun Ponys, ein Pferd sowie ein Fohlen eingepfercht. Die vorgesehene Mindestfläche wurde damit laut Polizei um etwa 3,25 Quadratmeter unterschritten. Der ungarische Lenker wurde angezeigt, die Vierbeiner vorläufig in Enns (Bezirk Linz-Land) untergebracht.

Die Route des Tiertransports sollte von den Niederlanden aus via Deutschland nach Ungarn verlaufen. Der Lkw, mit dem der Anhänger mit ungarischem Kennzeichen befördert wurde, verfügte über eine niederländische Zulassung. Der 45 Jahre alte Fahrer konnte keine Nachweise von Pausen bzw. einer Fütterung oder Tränkung der Tiere erbringen. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro bezahlen, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag in einer Aussendung.

Drei der Vierbeiner wurden ohne die notwendigen Pferdepässe transportiert. Nach einer Untersuchung durch die Amtstierärztin fanden die Pferde auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Amstetten in Enns ein Heim auf Zeit.