Nach dem Zugunfall auf der Mattigtalbahn-Strecke im oberösterreichischen Innviertel am vergangenen Montag muss das bei dem Unglück schwerbeschädigte Wohnhaus an der Bahnstation Achenlohe-Munderfing abgerissen werden. Wie am Wochenende mehrere Medien berichteten, ist das Gebäude einsturzgefährdet. Die beiden Bewohner - eine Ehepaar - sind vorläufig bei ihrem Sohn untergekommen.

Zug übersehen

Bei dem Unfall am 4. März dürfte ein Lkw-Lenker beim Überqueren des unbeschränkten Bahnüberganges einen herannahenden Güterzug übersehen haben. Es kam zum Zusammenstoß, dabei wurde das Schwerfahrzeug mehrere Meter mitgeschleift und schließlich gegen das Wohnhaus neben der Bahnstrecke geschleudert. Die beiden Bewohner blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Während der Arbeiten kommt es zwischen Munderfing und Friedburg zu einer Streckensperre, die von 13. März bis voraussichtlich 5. April dauern soll. Für Bahnfahrer wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.