Die Fernpassstraße (B179) wird wegen der aktuellen Wetterprognosen vorsichtshalber gesperrt. Die Sperre, die den Abschnitt zwischen Bichlbach und Lermoos betreffe, werde heute, Freitag, Mitternacht in Kraft treten und laut derzeitigem Stand bis Dienstag 19.00 Uhr aufrecht bleiben, sagte ein Sprecher des ÖAMTC der APA.

Grund dafür sei die derzeitige Wetterprognose mit den vorhergesagten, massiven Schneefällen. "Es handelt sich um eine Sicherheitsmaßnahme", so der ÖAMTC-Sprecher. Da es sich dabei um eine Hauptreiseroute für Urlauber aus Deutschland handle, werde der morgige Reisetag eine große Herausforderung. Die Sperre könne nämlich nur großräumig umfahren werden.

Die Stadt Innsbruck hat gestern für rund 80 Gebäude, die sich in der Roten oder Gelben Lawinengefahrenzone befinden, Sicherheitsanweisungen ausgegeben. Die Bewohner sollen die Türen und Fenster geschlossen halten und unnötige Aufenthalte im Freien in den betroffenen Zonen vermeiden, sagte Elmar Rizzoli, Amtsvorstand für Allgemeine Sicherheit, im Gespräch mit der APA.

Die Messstationen auf der Nordkette würden derzeit über vier Meter Schnee anzeigen. Am Donnerstag seien zwar die untersten Lawinenverbauungen der Stadt kontrolliert worden, das Lawineneinzugsgebiet selbst sei aber seit einer Woche für die Experten unzugänglich.

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280 Bewohner betroffen

Bisher seien keine großen Lawinen abgegangen. "Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass der ganze Schnee noch oben ist", so der Amtsvorstand. Aufgrund des starken Windes am Hafelekar und den extrem niederen Temperaturen müsse man jedoch damit rechnen, dass jederzeit Staublawinen von selbst abgehen können. Dabei seien zwar keine Auswirkungen auf den Siedlungsraum zu erwarten, die Ausläufer der Staublawinen könnten laut Rizzoli aber sehr wohl bis in die Rote und Gelbe Zone vordringen.

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Keine Sprengungen vorerst

Die Stadt Innsbruck wird vorerst keine Lawinensprengungen auf der Nordkette durchführen. Am Freitagvormittag seien bereits zwei Probesprengungen vorgenommen worden, wobei jeweils mehr Schnee mitging als erwartet, weshalb zunächst keine weiteren Sprengungen durchgeführt werden sollen, sagte Rizzoli.

Erste Erkundungsflüge auf die Nordkette konnten ebenfalls bereits durchgeführt werden. "Dabei stellte sich die Lage ungefähr so dar, wie wir das erwartet hatten. Wir haben je nach Windverfrachtung vier bis sechseinhalb Meter Schnee. Auch sind, ebenfalls wie angenommen, noch keine großen Lawinen abgegangen", erklärte Rizzoli.

Die Experten hoffen nun, dass sich mit der Wetterbesserung am Freitag und der Sonneneinstrahlung die Schneemassen etwas setzen. "Wir hoffen, dass wir dann morgen (Samstag, Anm.) Lawinensprengungen durchführen können", so der Amtsvorstand. Da bis dahin keine weiteren Schneefälle für Innsbruck prognostiziert seien, stelle das Zuwarten kein Problem dar, fügte er hinzu.

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Die Sicherheitsanweisungen für die rund 280 Bewohner der rund 80 Gebäude in der Roten bzw. Gelben Lawinengefahrenzone in den Stadtteilen Mühlau, Hötting und Hungerburg bleibe daher vorerst aufrecht. Die Bewohner sollen die Türen und Fenster geschlossen halten und unnötige Aufenthalte im Freien in den betroffenen Zonen vermeiden. Staublawinen, die von selbst abgehen könnten, würden zwar den Siedlungsbereich nicht unmittelbar bedrohen, betonte Rizzoli, deren Ausläufer, das heißt eine schwache Druckwelle oder eine Schneewolke, könnten aber sehr wohl bis in bewohnte Gebiete vordringen.

Alle Schutzbauwerke auf der Nordkette seien in Takt und die großen Bauwerke in Talnähe hätten noch genügend Aufnahmekapazität, versicherte Rizzoli. Die Anbruchsverbauungen in größerer Höhe seien teilweise zwar bereits bis obenhin voll, dies würde aber kein Problem darstellen, da die größte Menge an Schnee trotzdem zurückgehalten werde, so der Amtsvorstand.

Erste Erkundungsflüge in Tirol

Die Wetterbesserung am Freitag wurde in Tirol genützt, um erste Erkundungsflüge durchzuführen. Sechs Hubschrauber standen dabei den Lawinenkommissionen zur Verfügung, erklärte Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale. Die bisherigen Flüge hätten ergeben, dass die Lawinenverbauungen noch Kapazitäten haben.

"Auch die für das Wochenende prognostizierten Schneefälle können von unseren Verbauungen noch aufgenommen werden", sagte Ivo Schreiner, stellvertretender Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung in Tirol. Auch die Verbauungsmaßnahmen auf der Innsbrucker Nordkette - allen voran Dämme und Becken - seien noch nicht mit entsprechenden Schneemengen gefüllt.

Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndienstes, richtete erneut einen Appell an alle Wintersportler, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen. Die Lawinensituation sei nach wie vor angespannt und die Lawinengefahr groß. Nach einer vorübergehend Wetterbesserung könnte es von Sonntag auf Montag vor allem auf den Bergen nochmals zu ergiebigen Schneefällen kommen, meinte Manfred Bauer von der ZAMG. Ab Dienstag dürfte sich das Wetter dann beruhigen.

Aufgrund von Straßensperren waren Hochfügen, Teile des Zillergrunds und vereinzelte Gebäude in Wiesing weiterhin nicht erreichbar. Zudem waren auch einzelne Gemeinde, Ortsteile und Weiler in den Bezirken Kufstein und Reutte vorübergehend nicht zu erreichen.

Der Innungsmeister der Rauchfangkehrer der Wirtschaftskammer Tirol, Franz Jirka, wies indes darauf hin, vor allem in den schneereichen Regionen Tirols darauf zu achten, dass der Kamin und auch der Bereich unmittelbar rund um den Kamin entsprechend schneefrei sein soll. "Dies ist wichtig, damit der Rauch bestmöglich entweichen kann", so Jirka.

Tirol: Beim Schneeräumen vom Dach gestürzt

Ein 26-jähriger Arbeiter ist am Donnerstag in Kufstein bei Schneeräumarbeiten von einem Firmendach rund vier Meter abgestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Mann über die selbst aufgestellte Ausziehleiter wieder absteigen, als sich die Verankerung löste, die Leiter in sich zusammensackte und der Mann dadurch abstürzte.

Salzburg: Lawinensituation weiter angespannt

Die Lawinensituation im Bundesland Salzburg ist auch am Freitag trotz Wetterbesserung angespannt gewesen. Es herrschte verbreitet Warnstufe vier der fünfstufigen Skala. "Lawinen können ganz leicht ausgelöst werden", so Michael Butschek vom Lawinenwarndienst Salzburg. Einige Gebirgsstraßen sowie die Bahnstrecke am Pass Lueg und zwischen Saalfelden und Hochfilzen waren noch gesperrt.

Das Wetterfenster sollte am Freitag für Erkundungsflüge mit zwölf Hubschraubern genutzt werden, damit sich die Behörden einen besseren Überblick über die Situation verschaffen können. Im Einsatz waren Hubschrauber des Bundesheers, der Polizei und von privaten Anbietern. Auch weitere "Downwash"-Aktionen waren geplant. Dabei wird mit dem Wind, den Rotorblätter von Helikoptern erzeugen, der Schnee von den Bäumen geblasen.

Salzburg: Bahnstrecke komplett gesperrt

In Salzburg bleibt die Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Golling-Abtenau (Tennengau) und Werfen (Pongau) aufgrund der hohen Lawinengefahr bis auf weiteres komplett gesperrt. Die ÖBB-Lawinenkommission hat am Freitag einen Erkundungsflug am Pass Lueg durchgeführt und festgestellt, dass in den Hängen über den Gleisen sehr große Schneemengen liegen.

Wie lange die Sperre aufrecht bleibt, lasse sich momentan nicht abschätzen. "Die Lage wird von den Experten laufend beurteilt. Aufgrund der vorhergesagten neuerlichen starken Schneefälle der nächsten Tage dürfte die Lawinengefahr weiterhin hoch bleiben", teilte ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair am Freitagnachmittag in einer Aussendung mit.

Die ÖBB haben einen Schienenersatzverkehr eingerichtet und empfehlen Reisenden, sich vor Fahrtantritt im Internet (www.oebb.at) oder bei der ÖBB-Hotline (05-1717) über den aktuellen Status zu informieren. Weil die parallel zu den Gleisen verlaufenden Salzachtalstraße (B159) ebenfalls schon seit Tagen wegen Lawinengefahr gesperrt ist, müssen die Ersatzbusse über die Tauernautobahn (A10) geführt werden. Laut Auskunft der Bundesbahnen ist dabei wegen der angespannten Verkehrslage - am Wochenende ist zudem Urlauberschichtwechsel - mit teils erheblichen Reisezeitverlängerungen zu rechnen.

Suche nach dem Snowboarder im brusthohen Schnee
Suche nach dem Snowboarder im brusthohen Schnee © (c) APA/BERGRETTUNG BAD HOFGASTEIN (UNBEKANNT)

Oberösterreich: Lage in Rosenau am Hengstpass weiterhin kritisch

Die Lage in Rosenau am Hengstpass im Bezirk Kirchdorf an der Krems ist am Freitag weiterhin kritisch gewesen, nachdem am Vortag das Dach eines Holz verarbeitenden Betriebes unter der Schneelast eingestürzt war. Ein Großaufgebot von Bundesheer, Feuerwehr und auch Polizei war im Einsatz gegen die Schneemassen, berichtete Bürgermeister Peter Auerbach (SPÖ) auf APA-Anfrage.

Am Donnerstag hatten rund 70 Bundesheer-Soldaten begonnen, die 150 Zentimeter hohe Schneedecke vom Flachdach des Betriebes abzuschaufeln. Am Abend unterbrachen sie die Arbeiten. Wenige Minuten nach ihrem Abrücken brachen zwei Felder des Daches ein. Später am Abend noch ein weiteres. Verletzt wurde niemand. Aber die in der Halle stehenden Maschinen wurden stark beschädigt. Die Furnier-Produktion steht deshalb bis auf weiteres still.

Bürgermeister Auerbach verfügte eine Sperre des Gebäudes und forderte weitere Einsatzkräfte an. Denn es sei zu befürchten, dass in den kommenden Tagen die Temperaturen steigen und die Schneefälle in Regen übergehen. Dann würden die Lasten auf den Dächern nicht nur des Betriebes sondern auch von Privathäusern noch größer. Er habe inzwischen auch schon die Information bekommen, dass das Stadldach eines Bauernhofes eingebrochen sei.

Deshalb rückten am Freitag 250 Helfer des Bundesheeres und der Feuerwehren nach Rosenau aus. Am Nachmittag wurden zusätzlich 50 Polizeischüler erwartet. Unterstützt wurden sie von Firmen des Netzwerkes für Katastropheneinsatz in Oberösterreich. Dieses wurde bereits vor längerem geschaffen, um dem Militär im Bedarfsfall zusätzliches Material zur Verfügung zu stellen - im aktuellen Fall waren es Fahrzeuge und Hebebühnen. Die Soldaten sollen nicht mehr täglich zwischen der Kaserne Hörsching und Rosenau pendeln, sondern in der örtlichen Schule sowie in der Nachbargemeinde Edlbach untergebracht werden. Für Samstag war auch geplant, dass eine ganze Bundesheer-Kompanie mit 160 Soldaten nach Rosenau abkommandiert wird.

Oberösterreich: Großaufgebot für das Wochenende

Die oberösterreichischen Feuerwehren haben für das bevorstehende Wochenende ein Großaufgebot fixiert. Katastrophenzüge aus den Bezirken Braunau, Eferding, Grieskirchen, Linz-Land, Steyr-Land, Vöcklabruck und Wels-Land werden am Samstag zur Unterstützung in die betroffenen Gebiete Ebensee, Gosau, Rosenau, Spital, und Oberwang verlagert, kündigte das Landesfeuerwehrkommando Freitagabend an.

Demnach sind weit über 1.000 Helfer für die Arbeiten am Samstag bereits disponiert und werden mit entsprechendem Gerät in den frühen Morgenstunden in Marsch gesetzt. Ziel ist die vorbeugende größtmögliche Befreiung der Dächer in Voraussicht auf die weiteren prognostizierten Schnee- und Regenfälle.

Einer vorläufigen Bilanz zufolge standen seit Beginn der Schneeeinsätze 530 der insgesamt 900 Feuerwehren Oberösterreichs im Einsatz, zum Teil auch mehrfach alarmiert. Bis zum Freitag, dem achten Tag der extremen Schneefälle wurden bereits mehr als 2.000 Einsätze geleistet. Daran waren 19.000 Helfer beteiligt, berichtete Landes-Feuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner nach einem Lokalaugenschein im Salzkammergut.

Oberösterreich: 26 Schulen geschlossen

In Oberösterreich sind am Freitag 26 Schulen schneebedingt geschlossen geblieben. Betroffen waren laut Bildungsdirektion die Bezirke Perg, Freistadt und Urfahr-Umgebung im Mühlviertel, sowie Kirchdorf, Gmunden und Vöcklabruck weiter im Süden des Bundeslandes.

Im Bezirk Kirchdorf könnte auch am Montag in manchen Einrichtungen noch "schneefrei" sein, hieß es. In den übrigen Bezirken müssen die Kinder voraussichtlich mit Wochenstart wieder die Schulbank drücken.

Oberösterreich: Firmenhalle stürzte unter Schneelast ein

Im oberösterreichischen Rosenau am Hengstpass im Bezirk Kirchdorf an der Krems ist am Donnerstag die Produktionshalle einen Holz verarbeitenden Betriebes unter der Schneelast  eingestürzt. Verletzte gab es keine. Bundesheer-Soldaten, die zum Abräumen des Flachdaches eingesetzt gewesen waren, hatten es wenige Minuten zuvor verlassen.

Bundesheer-Soldaten, die zum Abräumen des Flachdaches eingesetzt gewesen waren, hatten es wenige Minuten zuvor verlassen
Bundesheer-Soldaten, die zum Abräumen des Flachdaches eingesetzt gewesen waren, hatten es wenige Minuten zuvor verlassen © (c) APA/FOTOKERSCHI.AT (FOTOKERSCHI.AT)

Bürgermeister Peter Auerbach (SPÖ), der einen entsprechenden Bericht von Radio Oberösterreich auf APA-Anfrage bestätigte, kann sich vorerst nicht erklären, wie es zum dem Einsturz kam. Denn auf der 40 Meter breiten Halle mit einer Spannweite von 15 Metern liegt der Schnee rund 150 Zentimeter hoch. Statik-Berechnungen hätten ergeben, dass die Belastung pro Quadratmeter maximal 300 Kilogramm beträgt. Erst ab 400 Kilogramm wurde die Situation als kritisch eingeschätzt. Aber das Bundesheer sei vorbeugend für den Fall, dass das Dach durch weitere Schneefälle oder Regen an die Belastungsgrenze gerate, zu Hilfe gerufen worden.

Rund 70 Bundesheersoldaten hatten Donnerstagfrüh begonnen, das Dach abzuschaufeln
Rund 70 Bundesheersoldaten hatten Donnerstagfrüh begonnen, das Dach abzuschaufeln © (c) FOTOKERSCHI.AT /WERNER KERSCHBAU (FOTOKERSCHI.AT /WERNER KERSCHBAU)

Rund 70 Bundesheersoldaten hatten Donnerstagfrüh begonnen, das Dach abzuschaufeln, mussten aber am Nachmittag wieder in die Kaserne abrücken, um am Freitag weiterzumachen. Doch etwa eine Viertelstunde später brach das Dach ein. Weder darauf noch darunter befanden sich Personen, so gab es keine Verletzen. Aber die in der Halle stehenden Maschinen wurden stark beschädigt. Die Furnier-Produktion steht deshalb still.

Der Bürgermeister verfügte, dass niemand das Gebäude betreten darf. Am Freitag bei Tageslicht soll der Schaden begutachtet und die weitere Vorgangsweise entschieden werden. Die Soldaten sollen weitere Dachteile abschaufeln, die Feuerwehr mit den Aufräumungsarbeiten beginnen. Deren Dauer schätzt Auerbach auf ein bis zwei Wochen.

Oberösterreich: Schüler aus Skihütte evakuiert

In Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) waren Freitagvormittag zwei Agusta Bell 212-Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz, um eine 66-köpfige Schülergruppe vom Hochberghaus zu evakuieren. Sie war dort auf Skikurs und saß fest. Lesen Sie hier mehr!

Oberösterreich: Hallstatt und Obertraun ab 13 Uhr wieder erreichbar

Die zuletzt abgeschnittenen Salzkammergut-Gemeinden Hallstatt und Obertraun (Bezirk Gmunden) sollten ab Freitagnachmittag wieder am Straßenweg erreichbar sein. Die Sperre der Hallstättersee Landesstraße (L547) zwischen Bad Goisern und Obertraun/Hallstatt werde ab 13.00 Uhr aufgehoben, teilte die Polizei Bad Goisern auf APA-Anfrage mit.

Die fast 1.800 Einwohner zählende Gemeinde Gosau (Bezirk Gmunden) war weiterhin nur von Salzburg aus erreichbar. Auf der oberösterreichischen Seite war die Pass Gschütt Straße (B166) am Freitag zwar zwischen Steeg und Gosaumühle wieder befahrbar, der weitere Verlauf bis Gosau blieb aber wegen Lawinengefahr nach wie vor gesperrt.

In Gosau würden derzeit vier schwangere Frauen und eine Dialyse-Patientin leben, die aber alle wohlauf seien, berichtete Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) in einer Aussendung. "Der Bürgermeister hat mir gesagt, dass die Salzkammergut-Bewohnerinnen und -Bewohner wissen, wie man solch außergewöhnliche Situationen bewältigt." Nach Hallstatt und Gosau seien während der Straßensperre Lebensmittel per Zug und Schiff geliefert worden. Auch sei eine Ärztin mit dem Wasserrettungsboot nach Hallstatt gekommen.

Oberösterreich: Fenster für die Einsatzkräfte 

In Oberösterreich haben die Schneefälle am Freitag nachgelassen und damit tat sich ein Fenster auf, um Schnee von Dächern und Straßen zu bringen und Lawinen abzusprengen. Diesen günstigen Zeitpunkt wollten die zuständigen Stellen so gut wie möglich nutzen. Allein im Pyhrngebiet waren am Freitag rund 200 Soldaten und ein Bundesheer-Hubschrauber im Einsatz.

In Rosenau am Hengstpass, Spital am Pyhrn und Ebensee schaufelten weiter rund 200 Soldaten Dächer ab. Unterstützt werden sie von Alpinpersonal und technischem Gerät, das das Netzwerk für Katastropheneinsatz kostenlos zur Verfügung stellte. Die Soldaten dürften noch über das Wochenende bleiben und waren vorerst in der Volksschule in Rosenau - der Unterricht hier fällt schneebedingt ohnehin aus - einquartiert.

Neben den Soldaten war im Bereich Pyhrnpass auch ein Bundesheerhubschrauber im Einsatz, damit sich Experten ein Bild von der Lawinensituation machen und Lawinen absprengen konnten. Man versuche den Tag zu nützen, erklärte Oberreiter. Bisher hatte das Wetter Flüge nicht erlaubt. Man will versuchen, möglichst viel Schnee abzutransportieren oder anzusprengen. Denn wenn es in der kommenden Woche wärmer werde, werde der Schnee schwerer und die Lage könnte sich wieder verschärfen.

Oberösterreich: Salzkammergut-Bahn am Freitag gesperrt

Witterungsbedingt erfolgt am heutigen Freitag wieder eine Sperre der Salzkammergut-Bahn am Freitagvormittag. Grund sind Lawinensprengungen. Das kündigten die ÖBB Donnerstagabend in einer Presseaussendung an.

Die Strecke von Ebensee nach Obertraun soll demnach im Abschnitt zwischen Ebensee und Bad Ischl für insgesamt vier Lawinensprengungen von rund 9.30 bis voraussichtlich 11.00 Uhr gesperrt werden. Da auch die Salzkammergut Straße (B145) von Ebensee nach Bad Ischl aus Sicherheitsgründen nicht befahren werden darf, gibt es keinen Schienenersatzverkehr.

Oberösterreich: Lawinenwarnstufe herabgesetzt

Die Lawinengefahr in Oberösterreich ist leicht zurückgegangen. Die Warnstufe wurde am Freitag in den Nordalpen auf vier zurückgesetzt, zuvor hatte dort Stufe fünf geherrscht. In den Voralpen blieb es wie bisher bei Stufe vier.

Nachdem es am Donnerstag noch rund 20 Zentimeter geschneit hatte, wurde der Schneefall in der Nacht auf Freitag weniger und sollte am Vormittag ganz abklingen. Die Altschneedecke habe sich etwas gesetzt und die Verfrachtungen hätten nachgelassen, begründeten die Experten vom Lawinenwarndienst die Herabsetzung der Warnstufe. Dennoch sei die Schneedecke aufgrund instabiler Zwischenschichten in vielen Bereichen noch störanfällig.

Niederösterreich: 500 Soldaten im Einsatz, 1.000 in Bereitschaft

Die Regierung hat sich bei ihrer Neujahrsklausur im verschneiten Mauerbach auch mit der Schnee-Situation in Österreich beschäftigt. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bedankte sich zum Abschluss der Klausur bei allen Einsatzkräften und kündigte an, dass das Bundesheer 1.000 Mann in Bereitschaft hält. 500 Soldaten seien derzeit im Einsatz.

Die Regierung hoffe, dass kein neuer Schnee mehr komme: "Wenn doch, steht das Bundesheer bereit", so Kurz am Freitag.

Niederösterreich: vermisste Tourengeher nicht gefunden

Bei der Suche nach zwei seit dem Wochenende vermissten Tourengehern hat ein Hubschrauber-Einsatz am Freitag in Hohenberg (Bezirk Lilienfeld) nicht den erhofften Erfolg gebracht. Die beiden Männer konnten nicht geortet werden, berichtete Michael Hochgerner von der Alpinpolizei. "Die Suche wurde auf unbestimmte Zeit unterbrochen, bis sich die Wetterverhältnisse bessern und die Lawinengefahr sinkt."

Die Aktion soll fortgesetzt werden, wenn der Suchraum betreten werden kann, ohne dass man die Einsatzkräfte gefährdet, erklärte Hochgerner. Am Freitag war der Hubschrauber des Innenministeriums "Libelle Linz" nach Hohenberg geflogen, um die Männer im Alter von 54 und 58 Jahren mithilfe des sogenannten Recco-Systems zu orten. Gesucht wurde im Bereich Hohenberger Gschwendt Richtung Stadlberg und Türnitzer Höger. "Der Detektor hat nicht angeschlagen", sagte Hochgerner. Auch ein Erkundungsteam mit Mitgliedern aus Bergrettung, Alpinpolizei und Bundesheer stand im Einsatz.

In Abstimmung mit dem Bezirkshauptmann sei die Suchaktion am Nachmittag vorläufig unterbrochen worden. Nun soll wegen der angespannten Lawinensituationen gewartet werden, bis die Gefahr sinkt und man wieder einen organisierten Einsatz starten kann. Dafür brauche es Verhältnisse, unter denen man ohne Bedenken den Suchraum betreten könne, sagte Hochgerner.

Niederösterreich: Mehrere Skigebiete gesperrt

Im südlichen Niederösterreich sind am Freitag nach wie vor mehrere Skigebiete und Liftanlagen geschlossen geblieben. Hubschrauber waren angefordert worden, um mithilfe des Luftstroms der Rotorblätter den Schnee von den Bäumen zu fegen. Weiterhin aufrecht war die Sperre eines Teilabschnitts der Mariazellerbahn.

Im Bezirk Scheibbs waren die Skigebiete Hochkar, Lackenhof am Ötscher und die Maiszinken-Lifte in Lunz am See geschlossen. Probleme bereitete die Zufahrtsstraße, hieß es von der Marktgemeinde Lunz. Wie am Ötscher war zu Mittag vorerst nicht klar, ob der Betrieb am Wochenende wieder aufgenommen werden kann. Das Hochkar soll noch mehrere Tage gesperrt bleiben.

Auch die Gemeindealpe in Mitterbach am Erlaufsee (Bezirk Lilienfeld) blieb weiterhin gesperrt. Im Laufe des Freitags sollte sich entscheiden, ob am Samstag ein Teilbetrieb aufgenommen werden kann. Bei der Schneeberg-Sesselbahn stand bereits fest, dass die Anlage am Wochenende gesperrt bleibt. Die "Wunderwiese" sei aber in Betrieb, informierte eine Sprecherin der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG).

Die Rax-Seilbahn sei bis voraussichtlich Mitte oder Ende nächster Woche geschlossen. Der Betrieb war am Mittwoch aufgrund der Witterungsverhältnisse und Schneemassen eingestellt worden.

Auf der Mariazellerbahn werde die Strecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell aufgrund der enormen Schneemenge weiterhin im Schienenersatzverkehr geführt, sagte die NÖVOG-Sprecherin. Zahlreiche Bäume waren in die Strecke gefallen, zudem bestand Lawinengefahr.

Niederösterreich: Feuerwehr-Katastrophenzüge im Bezirk Lilienfeld 

Die Feuerwehr in Niederösterreich hat am Freitag nicht nur den Landesführungsstab in Tulln aktiviert, sondern auch drei Katastrophenzüge in den Bezirk Lilienfeld entsandt. Deren Einsatzgebiete waren Mitterbach am Erlaufsee, Annaberg und St. Aegyd am Neuwalde, teilte Franz Resperger vom Landeskommando auf Anfrage mit.

Dem Sprecher zufolge waren insbesondere Hausdächer von teils immenser Schneelast zu befreien. Statiker hätten dafür einen Prioritätenkatalog erstellt. In St. Aegyd sei es am Freitag etwa um 27 Objekte gegangen. Die Helfer mussten bei ihrer Arbeit gesichert werden, weil Absturzgefahr bestand.

Am Hochkar rechnete das Landesfeuerwehrkommando laut Resperger ab Sonntag mit einem umfassenden Einsatz. In dem Skigebiet müssten Betriebe und Liftanlagen freigeschaufelt werden. Großcontainer mit Schneeschaufeln und -wannen, Motorsägen etc. seien bereits nach Göstling a.d. Ybbs (Bezirk Scheibbs) transportiert worden. Ob weitere Katastrophenzüge entsandt werden, würde noch entschieden.

Im Raum Annaberg standen laut Resperger weiterhin Notstromaggregate bereit, um - in Kooperation mit der EVN - für die allfällige Versorgung versprengter Siedlungen zu sorgen, so Resperger. EVN-Sprecher Stefan Zach hatte in der Früh mitgeteilt, dass es seit der Nacht auf Freitag keine Stromausfälle mehr in Niederösterreich gebe. Alle Störungen seien behoben.

"Im Hinterkopf" hat die Feuerwehr dem Sprecher zufolge auch bereits ein allfälliges Hochwasser-Szenario im Frühjahr aufgrund der aktuell intensiven Schneemengen in den Bergen. Im Falle eines raschen Wärmeeinbruchs verbunden mit Regenfällen müsste man sich ein wenig Sorgen machen.

Niederösterreich: Tourengeher-Suche - Hubschrauber-Einsatz geplant

Bei der Suche nach zwei seit dem Wochenende vermissten Tourengehern in Hohenberg (Bezirk Lilienfeld) sollte am Freitag ein Helikopter des Innenministeriums zum Einsatz kommen. Das erhoffte Wetterfenster sei eingetreten: "Zur Zeit herrschen seit gute Witterungs- und Sichtverhältnisse, die einen Hubschrauber-Einsatz zulassen", berichtete Michael Hochgerner von der Alpinpolizei auf Anfrage.

Sobald der Helikopter "Libelle Linz" nach Einsätzen in Oberösterreich verfügbar sei, werde er in Hohenberg erwartet. Ziel war es laut Hochgerner, weitere Erkenntnisse zu erlangen bzw. die Wintersportler mithilfe des sogenannten Recco-Systems zu orten. Die Männer im Alter von 54 und 58 Jahren hatten einen entsprechenden Reflektor auf die Tour mitgenommen. Weiters wurde am Freitag erneut ein Erkundungstrupp, bestehend aus Mitgliedern von Bergrettung, Alpinpolizei und Bundesheer, in Richtung Hohenberger Gschwendt entsandt.

Niederösterreich: Freigabe für Räumung der Hochkar Alpenstraße

Am Hochkar sind am Freitag wie geplant mehrere Lawinen von einem Bundesheer-Hubschrauber aus gesprengt worden. Weiters habe ein Sachverständiger nach einem Erkundungsflug in einem Helikopter des Innenministeriums die Freigabe erteilt, dass die Straße ins Skigebiet freigeräumt werden kann, sagte der Bürgermeister von Göstling. Die Arbeiten sollten spätestens am Samstag starten.

Für das Wochenende wurde im Mostviertel erneut Schneefall erwartet. Dieser sollte aber angesichts der zahlreichen zur Verfügung stehenden Geräte "kein Problem" bei den Arbeiten bereiten, erklärte Friedrich Fahrnberger (ÖVP), der Ortschef von Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs). Für Sonntag war der Assistenzeinsatz des Bundesheeres und der Feuerwehr geplant, um Gebäude und Liftanlagen freizuschaufeln.

Wann der Skibetrieb am Hochkar wieder aufgenommen werden kann, war vorerst nicht genau absehbar. Um die Pisten zu präparieren, brauche es mindestens zwei bis drei Tage, hieß es.

Niederösterreich: Lawinengefahr in Ybbstaler Alpen auf 4 zurückgestuft

In den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich galt am Freitag große Lawinengefahr (Stufe 4). An den zwei Tagen zuvor war die höchste Stufe 5 ausgerufen worden. Als groß wurde die Gefahr auch im Rax-Schneeberggebiet über 1.500 Meter Seehöhe eingeschätzt.

"Aus sehr steilen Rinnen in den Hochlagen können sich spontane Schneebretter und Lockerschneelawinen lösen, die zum Teil große Ausmaße annehmen können. Hier haben sich in allen Expositionen zum Teil mächtige Triebschneeablagerungen gebildet, bei denen bereits die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers für eine Schneebrettauslösung ausreicht. Aus steilen Wiesenhängen und dem Waldbereich muss auch mit spontanen Gleitschneeabgängen gerechnet werden", berichtete der Lawinenwarndienst Freitagfrüh. Besondere Vorsicht sei in Waldbereichen aufgrund umstürzender Bäume geboten.

In den niederösterreichischen Alpen waren am Donnerstag verbreitet 30 Zentimeter Neuschnee gefallen, in den Bereichen Hochkar und Göller waren es dem Lagebericht zufolge bis zu einem halben Meter. In den Morgenstunden am Freitag hat der Niederschlag aufgehört. Neuerlicher Schneefall wurde ab dem späten Nachmittag ebenso wie für den Samstag erwartet. Die Triebschneesituation werde sich wieder verschärfen, teilte der Lawinenwarndienst mit.

Tirol: Entspannung bei Stromversorgung 

Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage gab es am Freitag eine erste Entspannung bei der Stromversorgung in Tirol. Bis zu 360 Trafostationen in 31 Gemeinden mit 17.000 Stromkunden seien am Donnerstag zeitweise ohne Strom gewesen. Kurz nach Mitternacht konnte jedoch die letzte größere Mittelspannungsstörung im Bereich Eiberg/Schwoich behoben werden, hieß es seitens der Tinetz.

Für heute, Freitag, war ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres mit einem Black Hawk-Hubschrauber geplant. "Dabei setzen die Piloten den Luftstrom der Rotorblätter - den sogenannten Downwash - gezielt ein, um den Schnee von den Bäumen im Nahbereich unserer Leitungen zu blasen", erklärte Tinetz-Geschäftsführer Thomas Trattler in einer Aussendung. Zusätzlich werde in den Umspannwerken präventiv Schnee geräumt, da ansonsten die Gefahr von Überschlägen drohe.

Die Lawinengefahr wurde von den Experten des Landes weiterhin verbreitet mit "groß", also "Stufe 4" der fünfteiligen Gefahrenskala angegeben. Mit dem Ende der intensiven Schneefälle nehme die spontane Lawinenaktivität zwar deutlich ab, sehr vereinzelte große bis sehr große spontane Lawinen seien jedoch weiterhin möglich. Die Experten warnten erneut eindringlich vor Sport abseits der gesicherten Pisten. Denn schon einzelne Wintersportler könnten sehr leicht Lawinen auslösen, auch gefährlich große.

Hochfügen sowie einige Gemeinden, Weiler und Orte im Außerfern und am Zillergrund, sowie einzelne Gebäude in Wiesing waren aufgrund von Straßensperren weiterhin nicht zu erreichen. Zudem waren vorübergehend auch Teile der Gemeinde Scheffau sowie vereinzelte Gebäude in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein abgeschnitten. Am Donnerstagabend ging eine kleinere Lawine auf die L21 bei Berwang ab, laut Land gab es jedoch keine Verschütteten oder Verletzten. Die Straße war vorerst gesperrt, die Lawinenkommission werde die Lage im Laufe des Vormittags neu beurteilen, hieß es.

Noch in der Nacht wurden für rund 80 Gebäude in den Innsbrucker Stadtteilen Mühlau, Hötting und Hungerburg, die sich in der Roten bzw. Gelben Lawinengefahrenzone befinden, Sicherheitsanweisungen ausgegeben. Die Bewohner sollten die Türen und Fenster geschlossen halten und unnötige Aufenthalte im Freien in den betroffenen Zonen vermeiden, da Staublawinen von der Nordkette jederzeit von selbst abgehen könnten und die Ausläufer dieser Lawinen bis in bewohnte Gebiete der Stadt vordingen könnten. Für Freitag waren erste Erkundungsflüge auf die Nordkette geplant. Dann soll die Lage neu beurteilt werden.

Vorarlberg: Lawinensituation in Vorarlberg leicht entspannt 

Dank der Wetterberuhigung hat sich die Lawinengefahrensituation in Vorarlberg am Freitag leicht entspannt. In höheren Lagen bestand weiter große, sonst verbreitet erhebliche Lawinengefahr, informierte die Landeswarnzentrale. Trotzdem blieb die Lage heikel. Im Laufe des Tage sollte die Sonneneinstrahlung die Gefahr von Selbstauslösungen erhöhen.

Lawinengefahr der Stufe 4 herrschte oberhalb von 2.200 Metern Seehöhe im Kleinwalsertal, im hinteren Bregenzerwald und im Arlberggebiet. Gefahrenstellen befanden sich vor allem oberhalb der Waldgrenzen, an Steilhängen und in eingewehten Rinnen und Mulden. Durch die Sonneneinstrahlung waren vor allem in den neuschneereichen Gebieten Selbstauslösungen möglich. Neu- und Triebschnee waren störanfällig, schon einzelne Wintersportler konnten Lawinen auslösen. Ohne große Erfahrung in der Lawinenbeurteilung sollten Wintersportler die gesicherte Piste daher nicht verlassen, riet die Landeswarnzentrale. Unterhalb von 2.200 Metern Seehöhe waren an steilen Böschungen weiterhin auch Gleitschneelawinen möglich.

In der Nacht auf Freitag gingen in Vorarlberg nur mehr geringe Schneefälle nieder. Bis in mittlere Lagen konnten sich Neu- und Triebschnee unter Eigengewicht verfestigen, allerdings war dieser Prozess mit zunehmender Seehöhe temperaturbedingt verlangsamt. Dazu kam ein teilweise ungünstiger Aufbau der Altschneedecke. Für Freitagabend wurde erneut leichter Schneefall prognostiziert. Ab Samstagmittag rechnete man mit einer neuerlichen vorübergehenden Wetterbesserung, bevor in der Nacht auf Sonntag wieder ergiebige Schneefälle niedergehen sollen. Die Lawinengefahr steige damit ab Sonntag wieder an, mahnte die Landeswarnzentrale.

Wie die aktuelle Situation in der Obersteiermark aussieht, lesen Sie hier!