Nachdem der Kampfhund Elmo Anfang Oktober eine Joggerin attackiert und getötet hatte, wurde der Besitzerin der Hund abgenommen und eingeschläfert. Nun geht die 37-Jährige gegen das danach ausgesprochene Halteverbot vor.

Fotos belasten Besitzerin schwer

Gegen die Frau wurde nach dem Vorfall ein landesweites Halteverbot ausgesprochen, das sie nun laut einem Bericht der „Krone“ bekämpfen will. Anwalt Philipp Wohlmacher erzählt, dass der Bürgermeister von Naarn bereits eine entsprechende Beschwerde erhalten haben soll.

Die anderen Hunde – die Frau hielt gemeinsam mit ihrer Frau vier erwachsene Terrier und sieben Welpen – wurden zunächst mit Einverständnis der Besitzerinnen weggebracht. Von der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe Lochen wurde nach dem Vorfall scharfe Kritik an der Besitzerin laut.

Es tauchten Fotos auf, die Elmo beim Hundetraining in ein Junghundekissen beißend und auf einen Trainer zurennend zeigen. „Der Screenshot der mittlerweile gelöschten Seite zeigt die Züchterin, wie sie in ihrem Garten mit Hund Elmo das umstrittene Beißtraining allein durchführt und sich damit öffentlich brüstet“, so die Tierschutzorganisation zur Kleinen Zeitung.

Die Hundebesitzerin selbst bestritt laut Staatsanwaltschaft die Vorwürfe, dass sie die Tiere „auf Mannschärfe“ abgerichtet habe.