Wenn er als Prinzgemahl schon nicht Großbritannien lenken darf, dann will er wenigstens Kapitän seines Geländewagens sein. Denkt sich Prinz Philip wohl. Er ist wieder lustig unterwegs. Im Auto. Obwohl er seinen Führerschein vor Monaten abgegeben hat. Nach einem Verkehrsunfall, der für eine Unfallgegnerin mit einem gebrochenen Handgelenk endete.

Damals legte der 97-Jährige seine Fahrerlaubnis zurück. Im Windsor Great Park wurde er nun aber wieder am Steuer eines Geländewagens gesichtet. Hinterm Lenker. Und nicht angegurtet. Ein angeblicher Augenzeuge berichtete dem Boulevardblatt "The Sun", der greise Herzg von Edinburgh sei im Land Rover an ihm vorbeigefahren. Ohne Sicherheitsgurt.

Grundsätzlich darf Prinz Philip dort übrigens auch ohne Führerschein unterwegs sein: Der Park ist Privatgelände. Allerdings sehen Großbritanniens Gesetze vor, dass man als Autofahrer auch auf  Privatgrund angeschnallt sein muss. Konsequenzen hat Philip deswegen aber wohl keine zu befürchten. Es sei denn, die Queen spricht mit dem fahrlustigen Gemahl einmal ein ernstes Wörtchen.

Not amused. Der Queen wäre es wohl lieber, wenn sich die Ausflüge ihres Gemahls auf gemeinsame Kutschenfahrten beschränkten
Not amused. Der Queen wäre es wohl lieber, wenn sich die Ausflüge ihres Gemahls auf gemeinsame Kutschenfahrten beschränkten © APA/AFP/CHRIS J RATCLIFFE