Prinz Henrik (83) habe sich gewünscht, seine "letzte Zeit" im Schloss Fredensborg zu verbringen.

Der Mann der dänischen Monarchin Margrethe (77) war mit einer Lungenentzündung im Rigshospitalet in Kopenhagen behandelt worden. Dort hatten die Ärzte auch einen gutartigen Tumor im linken Lungenflügel gefunden. Prinz Henriks Gesundheitszustand war zuletzt so schlecht, dass die Königin Termine absagte und Kronprinz Frederik (49) vorzeitig von den Olympischen Winterspielen in Südkorea abreiste.

Am Wochenende hatten Mitglieder der Königsfamilie den schwerkranken Prinzen immer wieder im Krankenhaus besucht. Henriks jüngere Schwester Catherine de Monpezat reiste aus Frankreich an.

Im ländlich gelegenen Schloss Fredensborg rund 40 Kilometer nördlich von Kopenhagen hatte Henrik bereits im Herbst viel Zeit verbracht, nachdem der Palast seine Demenz-Erkrankung öffentlich gemacht hatte. Dort hält sich derzeit auch Königin Margrethe auf.

Seit 1967 verheiratet

Schon im vergangenen Jahr hatte der in Frankreich geborene Prinz mehrmals ins Krankenhaus kommen müssen. Im September hatte das Königshaus dann mitgeteilt, der 83-Jährige leide an Demenz. Seitdem war er öffentlich kaum noch aufgetreten. Margrethe und Henrik sind seit 1967 verheiratet, sie ist seit 1972 Königin. Das Paar hat zwei Söhne, Frederik und Joachim.