Mitte September sorgte Schauspieler George Clooney (62) für weltweite Schlagzeilen. Doch diesmal ging es nicht um ein neues Filmprojekt oder seine Ehe mit Frau Amal (45), sondern um sein Luxus-Domizil am Comer See.

Gerüchte um Millionen-Verkauf

Die "New York Post" griff ein Gerücht auf, dass das Paar seine Villa Oleandra mit 25 Zimmern für einen Spottpreis von rund 100 Millionen Euro verkaufen wolle. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und wurde von zahlreichen Medien aufgegriffen. Viele thematisierten den hohen Verkaufspreis, denn der Hollywoodstar hatte das Anwesen mit direktem Seezugang im Jahr 2002 für gerade einmal zehn Millionen Euro gekauft. Zuvor war das Anwesen, das der Schauspieler umfassend renovieren ließ, im Besitz der aus Kallstadt stammenden amerikanischen Unternehmerdynastie Heinz gewesen. Diese erlangte ihr Vermögen unter anderem mit dem Verkauf des gleichnamigen Kult-Ketchups.

Die Clooneys waren in dem Städtchen Laglio, zirka 15 Minuten von Como entfernt, immer gern gesehene Gäste. Im Handgepäck hatte das Ehepaar neben ihren beiden Kindern oftmals hochkarätige Ferienkumpanen. Unter anderem haben bereits Größen wie Brad Pitt, Matt Damon, Robert De Niro und Ex-US-Präsident Barack Obama mit Frau Michelle dort übernachtet. Schauspielerin Emily Blunt und John Krasinski gaben sich auf seinem Anwesen sogar das Jawort.

Schuld an den Gerüchten war eine Aussage einer angeblichen Luxus-Maklerin, die gegenüber der italienischen Wochenzeitung "Oggi" bestätigte, dass das Anwesen zum Verkauf stehe. Eine Agentur in Mailand wäre bereits mit dem Anliegen beauftragt worden und hätte bereits einen prominenten Interessenten an der Angel.

Obwohl die ganze Welt über den möglichen Verkauf der Clooney-Villa informiert wurde, zeigten sich zwei Personen mehr als überrascht: Amal und George Clooney.

Lustiges Dementi

Die beiden dementierten vor einigen Tagen die Gerüchte um einen möglichen Verkauf öffentlich. Ein Reporter konfrontierte das Paar bei einer Veranstaltung in New York, der Hollywoodstar nahm es mit viel Humor. Auf die Frage, ob die Clooneys nun Italien endgültig den Rücken kehren würden, antwortete der 62-Jährige: "Nein, das alles war eine erfundene Geschichte. Die 'New York Post' veröffentlichte die Story und ich dachte mir, 'Wow, ich verkaufe mein Haus?'". Auch der angebliche Verkaufspreis von 107 Millionen Dollar (100 Millionen Euro) hätte ihn zum Schmunzeln gebracht.

Ehefrau Amal erzählte dem Reporter, dass sich viele Bekannte und Freunde nach Bekanntwerden der Nachrichten bei dem Paar gemeldet hätten. "Die Leute riefen uns an und fragten: 'Zieht ihr wirklich weg?' Ich sagte nur nein", fügte George Clooney hinzu.

Somit bleibt die Promi-Familie dem Comer See offenbar erhalten und bringt auch weiterhin exklusive Gäste in die Gegend.