Eine Inszenierung wie beim "großen" ESC:  Karakat Bashanova aus Kasachstan belegte mit "Forever" Platz zwei
Eine Inszenierung wie beim "großen" ESC: Karakat Bashanova aus Kasachstan belegte mit "Forever" Platz zwei © EBU

Valentina Tronel kommt aus Rennes in der Bretagne und konnte wie so viele Junior Eurovision Song Contest-Mitbewerber bei "The Voice Kids" erste Erfahrungen im Musikbusiness sammeln. Zwar drehte sich bei ihr kein Juror in den "Blind Auditions" um, doch Valentina gab nicht auf. Sie wurde Mitglied bei "Kids United", einer Gruppe aus fünf Kindern, die in ganz Frankreich Konzerte gibt und damit Einnahmen für das Kinderhilfswerk Unicef sammelt. Auf deren Konto gehen mittlerweile vier Nummer-eins-Alben. Komponiert wurde "J'imagine" von Igit (Künstlername von Antoine Barrau, der schon selbst zum ESC wollte und 2018 am nationalen Vorentscheid mit dem wunderschönen Chanson "Lisboa Jérusalem" teilnahm) und Barbara Pravi.
Valentinas großes Vorbild ist US-Sängerin Ariana Grande. Hier kann man noch einmal ihren JESC-Auftritt sehen:



Frankreichs Beitrag 2020 sei "funkelndes Stück, ein sehr positiver Titel, bei dem wir uns in einer Welt von morgen vorstellen können - voller Freude und Leben", beschrieb die französische Delegationsleiterin Alexandra Redde-Amiel in der Zeitung "20 Minutes" das Lied.
Seit 2017 gibt es beim JESC ein Jury- und ein Online-Voting, in dem weltweit - auch für das eigene Land - abgestimmt werden kann. Das Siegerland muss aber nicht automatisch die nächste Show ausrichten. Frankreich wird sich das nach dem deutlichen Sieg (200 Punkte vor Kasachstan mit 152 Punkten und Spanien mit 133 Punkten) wohl nicht nehmen lassen.