Der Frontmann der Toten Hosen, Campino, ist sich auch im fortgeschrittenen Bühnenalter nicht zu schade für Stagediving. Der 54-Jährige sagte dem Hessischen Rundfunk am Sonntag, das Bad in der Zuschauermenge sei zwar eine "sehr hilflose Geste, um den Leuten zu zeigen, dass man alles gibt und sich nicht zu gut für irgendwas ist", es habe aber "trotzdem noch etwas Verbindendes".

Campino, der mittlerweile selbst Vater ist, erinnerte sich außerdem an turbulente Muttertage aus seiner Kindheit. Er und seine Geschwister hätten beschlossen, das Frühstück zu machen, dabei jedoch so einen Lärm gemacht, dass die Mutter irgendwann entnervt in die Küche gekommen sei und "Shut up" geschrien habe, verriet Campino. "Der Tag war im Arsch, weil wir es einfach nicht hingekriegt haben, den Tisch leise zu decken."

Campino steht mit seinen Bandkollegen seit den 1980er-Jahren auf der Bühne. Anfang Mai veröffentlichte die Rockband ihr neues Album.