Dass Tiere das Internet auf den Kopf stellen, kommt häufiger vor – ob tollpatschige Haustiere oder seltene Besucher im heimischen Garten, für Tiervideos existiert online eine eigene Blase mit zahlreichen Fans. Das aktuellste Mitglied in der Riege viraler Tiere ist ein Frosch, der sich in einem Zaunpfahl im Garten eines Australiers eingenistet hat.

Um dem Tier mehr Schutz zu bieten, fertigte der Mann, der auf TikTok unter dem Namen "unknowndazza" Videos veröffentlicht, ein Haus im 3D-Drucker an – und teilte den Prozess auf seinem Social-Media-Account. "Ich habe bemerkt, dass ein Frosch in unserem Zaun lebt, also habe ich ihm ein Haus gebaut", erklärt der erfinderische Australier in seinem ersten Video. Die erste Version des Froschhauses kam bei dem Tier jedoch nicht sehr gut an, die TikTok-Community zeigte sich jedoch kreativ und kommentierte fleißig Verbesserungsvorschläge. Gleichzeitig wurde die Amphibie auch gleich getauft – und erhielt den Namen Frodrick.

Pool, Terrasse und Kaulquappenrampe

Was als Scherz und Zeitvertreib seitens des Australiers begann, entwickelte sich auf diese Weise in kurzer Zeit zu einem Großprojekt, das Häuschen für Frodrick wuchs und wuchs. Eine kleine Terrasse, ein Pool mit Pflanzen, eine Höhle als Versteck vor Fressfeinden, sogar eine eigene Insektenfangstation kamen Schritt für Schritt hinzu. Frodrick fühlte sich so wohl, dass er auch gleich eine Familie gründete, Grund genug für Dazza, einen Kaulquappenpool mit Rampe zu der bestehenden Konstruktion zu installieren.

Doch nicht nur Frodrick und seine wachsende Familie fühlten sich augenscheinlich wohl im Garten des Australiers, auch zwei Opossums gesellten sich zu der wachsenden, tierischen Gruppe – King Julien und Queen Julia.

Livestream für Fans

Inzwischen hat Dazza einen Livestream installiert, um Fans zu ermöglichen, die Opossums jeden Abend beim Fressen zu beobachten, die sich unterdessen ebenfalls über Nachwuchs freuen durften, der von der TikTok-Community liebevoll Mort getauft wurde. Das Video, in dem der Australier den gesamten Prozess nun in zwei Minuten zusammenfasste, erreichte in kürzester Zeit auf der Videoplattform beinahe 30 Millionen Menschen und erhielt bislang mehr als fünf Millionen Likes.