Vom Frühstückstisch direkt an den Schreibtisch und nach dem Feierabend schnell aufs Sofa – immerhin ist es draußen schon finster und kalt. Für viele Menschen sieht der Alltag in Zeiten des Lockdowns und des Homeoffice ungefähr so aus. Was dabei sehr oft zu kurz kommt: Bewegung und Ausgleich. Was dadurch entstehen kann: Schmerzen in Rücken und Nacken.

Rückenschmerzen sind in Österreich das Volksleiden Nummer eins. Das zeigt auch eine Befragung der Statistik Austria. Von 7500 Befragten gaben 26 Prozent an, im letzten Jahr unter Rückenbeschwerden gelitten zu haben. Auf die österreichische Gesamtbevölkerung gerechnet bedeutet das: 1,9 Millionen Personen waren von Rückenleiden betroffen.


Aber was kann man dagegen unternehmen? Wichtigster Punkt zum Vorbeugen gegen Rückenschmerzen sei laut Experten regelmäßige Bewegung. Reines Spazierengehen reicht dafür nicht aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt dazu 150 Minuten Bewegung pro Woche. Die einzelnen Sporteinheiten sollten dabei nie kürzer als 15 Minuten sein. Online-Angebote für Sportkurse seien hier eine gute Möglichkeit – vor allem jene, bei denen auch andere Teilnehmer sichtbar sind. Denn Studien zeigen, dass Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl ein wichtiger Faktor für das Aufrechterhalten der sportlichen Motivation darstellen.

„Zentral ist in der derzeitigen Situation vor allem eines: Ausgleich schaffen – sowohl für den Körper nach dem langen Sitzen, wie auch für die Psyche an den oft einsamen Tagen“, so die Experten.

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