Nach dem Masern-Tod eines eineinhalbjährigen Buben in Deutschland ist die Impfdebatte auch in Kärnten wieder ausgebrochen.
Obwohl die Kärntner Kinder laut Landessanitätsdirektion bei der Infektionskrankheit Masern eine Durchimpfungsrate von vorbildlichen 90 Prozent aufweisen, reicht das nicht für die Ausrottung des Virus. „Dafür braucht es 95 Prozent“, erklärt Landessanitätsdirektorin Elisabeth Oberleitner. Eine Ausrottung wird angestrebt, da es sich bei Masern um alles andere als eine harmlose Kinderkrankheit handelt. Oberleitner: „Es gibt eine hohe Komplikationsrate von 20 Prozent.“