An dieser Stelle möchte ich allen Lesern, die mir in den vergangenen Wochen so tolle Tipps und Hinweise auf regionale Kost gegeben haben, ein großes Dankeschön aussprechen. Nachdem ich ja vergangene Woche auf meine Suche nach österreichischem Pfeffer hingewiesen hatte, sind auch zu diesem Thema einige Vorschläge gekommen. So meinte eine Leserin, dass sich etwa Brennnesselsamen durchaus zum Würzen eignen würden. Bei einer Recherche habe ich nicht nur einige Rezepte gefunden, sondern auch gelernt, dass die Samen sogar ein Superfood sind, da sie einen hohen Eiweißgehalt haben und mehrere Vitamine und Mineralien enthalten. Bei einem meiner nächsten Einkäufe landen sie also sicher in meinem Einkaufskorb.

Aber mir wurde noch etwas anderes gezeigt: Liebe Freunde meiner Eltern haben mir als schmackhafte Kostprobe Charapita, das zu den teuersten Gewürzen der Welt zählt, geschenkt. Der „Pfeffer der Inkas“, wie die Chilibeere auch genannt wird, kommt ursprünglich aus Peru, wird aber tatsächlich auch in Österreich angebaut und ist eine gute Alternative beim Würzen.

Charapita
Charapita © Mathelitsch

Was mir vergangene Woche übrigens noch aufgefallen ist: Regional essen verträgt sich manchmal nicht mit Verzicht auf Plastik. So war im Supermarkt die einzige steirische Gurke in Plastik gewickelt.

Ansonsten genieße ich die Fastenzeit kulinarisch sehr, leide auch nie Hunger – jedoch plagt mich seit ein paar Tagen ein Gusto auf eine süße Nascherei für Zwischendurch. Aber vielleicht finde ich ja da auch noch etwas Ähnliches wie Schokolade – nur eben völlig regional.