
Die Dänen sind Experten im Glücklichsein - und haben jetzt ein eigenes Glücksmuseum. Im am Dienstag eröffneten Happiness Museum im Stadtkern von Kopenhagen haben Dänemark-Urlauber wie Einheimische von nun an die Möglichkeit, alles über die Geheimnisse und die Geschichte des Glücks zu erfahren.
Das kleine Museum nahe der Einkaufsmeile Stroget bringt seinen Besuchern anhand von Leonardo da Vincis Mona Lisa unter anderem die Anatomie des Lächelns näher und zeigt auf, was Glück - beziehungsweise Unglück, wenn man so will - mit dem Brexit oder der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten 2016 zu tun hat. Mehr zum Thema
In die richtigen Dinge investiert
"Das nordische Modell ist ziemlich gut darin, Wohlstand in Wohlergehen umzuwandeln", sagte Museumsgründer und Glücksbuchautor Meik Wiking ("Lykke: Der dänische Weg zum Glück") in Kopenhagen. In Skandinavien werde in die richtigen Dinge wie das Gesundheitswesen und die Bildung investiert, womit Gründe für Unzufriedenheit reduziert würden. Österreich liegt im aktuellen World Happiness Report übrigens auf Rang 9.
Dazu anregen sollen unter anderem Alltagsgegenstände aus aller Welt, die Menschen dem Museum als Ausdruck ihres individuellen Glücks zur Verfügung gestellt haben. Darunter ist eine Mundharmonika, die einem Mann von den Philippinen einst beim Finden seiner heutigen Ehefrau geholfen hat. "Für ihn ist das ein Symbol des Glücks", sagt Wiking über das Instrument. "Für mich ist es ein Zeugnis dafür, wie ähnlich wir uns in den verschiedenen Ländern und Kulturen sind. Und dass Liebe eine zentrale Komponente des Glücksrezepts ist."
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