Das Coronavirus ist gerade das Thema Nummer eins. Besonders oft geht es dabei um China, weil das Virus dort im Dezember 2019 zum ersten Mal aufgetaucht ist. Viele Menschen haben sich in diesem Land angesteckt. Nach zwei Monaten Ausgangssperre beginnt sich die Lage wieder zu entspannen. China gibt bekannt, dass immer weniger Leute erkranken. Trotzdem halten sich die Menschen zur Sicherheit weiterhin an bestimmte Regeln.

Kinderreporterin Florentina (10) kommt aus Österreich, lebt aber in Peking. Sie erzählt: „Man darf nicht ohne Mundschutz aus dem Haus. In Geschäfte wird man ohne Maske nicht hineingelassen.“ Eine Maske zu tragen, hat sich für die 10-Jährige zuerst sehr komisch angefühlt: „Aber wir haben uns schon daran gewöhnt. Es nervt zwar, weil man sehr schwitzt und es dann unangenehm ist, aber man kann es aushalten.“

Ganz wichtig: Der Mundschutz muss immer oben sein!
Ganz wichtig: Der Mundschutz muss immer oben sein! © KK

Kleine Freiheiten

Die Schulen haben weiterhin zu, Florentina lernt zu Hause. Am Wochenanfang bekommt sie von ihren Lehrern den Stoff und Erklärvideos zugeschickt. Trotzdem kehrt langsam wieder der Alltag ein. Immer mehr Geschäfte und Restaurants sperren wieder auf. Allerdings mit einer bestimmten Vorgabe. In Restaurants dürfen nicht mehr als drei Menschen an einem Tisch sitzen: „An meinem Geburtstag werden meine Familie und ich also an zwei verschiedenen Tischen sitzen“, erzählt das Mädchen.

Tipps für Kinder

Geht es um den richtigen Umgang mit dem Virus, ist Florentina schon fast Expertin. Für alle, die gerade in Ländern leben, wo das Virus ausgebrochen ist, hat sie Tipps: „Man muss sich an die Regeln halten, vor allem um andere Menschen zu schützen“, betont sie. Abstand halten, Hände waschen, drinnenbleiben – das ist jetzt wichtig.

Florentina kommt aus Österreich. Sie lebt mit ihrer Familie in Peking und berichtet für uns als Kinderreporterin aus ihrer neuen Heimat
Florentina kommt aus Österreich. Sie lebt mit ihrer Familie in Peking und berichtet für uns als Kinderreporterin aus ihrer neuen Heimat © KK

Bei dem ganzen Trubel sollte man aber auch auf sich selbst achten: „Mir hat es immer geholfen, nicht auf die Medien zu schauen und einfach an etwas anderes zu denken.“ Die Zeit daheim nutzt sie zum Backen, Basteln, Lesen und Zeichnen. Mit Freunden bleibt sie über das Handy in Kontakt.

Außerdem hilft sie anderen Menschen: „Mein Bruder und ich gehen für eine benachbarte Familie, die nach ihrer Rückkehr aus dem Heimatland gerade in Quarantäne ist, einkaufen.“ Denn gerade jetzt ist es wichtig, dass alle zusammenhalten.