Der Reiseführer „Lonely Planet“ kürte die zehn „besten“ Städte mit Salzburg an der Spitze. Wie die Mozartstadt mit der verstärkten Touristenwelle umgehen wird, bleibt abzuwarten. Doch das Trendziel für 2020 ist nun ausgerechnet Bhutan. Das kleine Königreich, in dem alles ein bisschen anderes ist, als beim Rest der Welt.

Das buddhistische Königreich am Rand des Himalayagebirges will die erste Bio-Nation werden. Das ist einer der Gründe, warum der Reiseführer das Land an die Spitze des Rankings stellte. Hinter dem Königreich rangieren England und Nordmazedonien. Aber zurück zu Bhutan.

Das Königreich mag ein schönes Reiseziel sein, gegen den Massentourismus ist man nicht gewappnet. Rund 800.000 Einwohner zählt das Land, pro Jahr ist man auf maximal 300.000 Touristen ausgerichtet. Mindestens 225 Euro sollte ein Besucher pro Kopf und Tag in dem Land ausgeben. Buchen muss man über ein registriertes Reiseunternehmen Bhutans. Auf eigene Faust geht hier gar nichts.

Tradition in Bhutan
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