Morgen ist es wieder so weit. Muttertag ist nichts für Zartbesaitete. Man kommt daran auch nicht vorbei. Online wird sogar für passendes Klopapier geworben. Weil Mamis ja genau nur auf solchen Ramsch warten. Ein selbst gemachter Kuchen wiederum kommt höchstwahrscheinlich immer an. Doch was tun, wenn es an Talent fehlt? Tortenbacken gilt als Champions League der Küche - und ist tatsächlich eine Frage der Technik. Das gute Stück darf nicht sitzen bleiben oder nach dem Backen traurig in sich zusammenfallen und es sollte schön fluffig sein.

Video - so wird es gemacht

Darum hier und jetzt der Tipp an alle Papas: in der Einfachheit liegt die Kraft! Foodbloggerin Bettina Ganglberger alias „bettilicious“ hat dafür einen herrlich simples, aber umso besser schmeckendes Rezept parat. „Rhabarber-Crumble ist leicht säuerlich und süß zugleich, unglaublich knusprig und wirklich schnell gemacht.“ Zudem sollten sich fast alle Zutaten bereits daheim befinden oder rasch, um die Ecke zu besorgen sein.

Das scheint generell das Erfolgsgeheimnis der Grazer Bloggerin zu sein. Genial schmeckende Rezepte mit wenigen Zutaten und dem Gelingfaktor. In den sozialen Netzwerken wie etwa auf Instagram unter „betti_licious“ mit einer Community von über 40.000 Follower:innen liefert Ganglberger regelmäßig einfache vegetarische und pflanzenbasierte Rezepte. Der Fokus liegt hier vor allem auf zuckerfreien oder rein natürlich gesüßten Rezepten. „Deswegen passt der Rhabarber aktuell auch perfekt für unseren Muttertags-Crumble“, freut sich die Bloggerin.

Nicht umsonst zählt er als klassisches Saisongemüse zu den beliebtesten Gemüsearten im Frühjahr und Frühsommer. „Die sauren Stangen sind wahre Multitalente in Sachen Gesundheit und schmecken sowohl als Kuchen, Saft oder Kompott“, verrät bettilicious. Aber auch in pikanten Gerichten sorgt Rhabarber sehr oft für den letzten Kick. „In frischem Rhabarber lassen sich reichlich gesunde Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium, sowie Vitamin C und Ballaststoffe finden“, zeigt die Bloggerin die Vorteile auf.

© Stefan Pajman

Der hohe Gehalt an Oxalsäure ist zwar meist unbedenklich, kann unter Umständen allerdings Nieren und Zähne angreifen und so dem Körper schaden. Durch Erhitzen des Stangengemüses lässt sich der Oxalsäure-Gehalt jedoch deutlich verringern. Das macht Rhabarber bekömmlicher. Nach dem Schälen sollten man ihn demnach unbedingt kochen, backen oder dämpfen.