Der Heimweg führte für Ferdinand Nagele und seine Frau Anita Winkler über die Kultur. 30 Jahre lang lebten die gebürtigen Murauer in Wien, bevor sie die Übernahme von Nageles großelterlichem Hof zurück nach Stadl-Predlitz, nahe der Salzburger Grenze brachte. „Zeitgenössische Kunst war in unserer Region praktisch nicht vorhanden“, erinnert sich Nagele. Er setzte damals mit seiner Frau auf eine Vision, die mit diesem Umstand aufräumen sollte: Der 2015 aus der Taufe gehobene Griessner Stadl setzt unter den Schlagwörtern „Heimat.Kunst.Radikal“ auf kulturelle Entfaltung abseits klassischer Brauchtumspflege.